List news from TYPO3.

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List of foreign keys to TYPO3 groups.

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Full description of news with embedded HTML.

datetime (timestamp)

Date & time of creation.

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Title of news.

teaser (string)

Short summary of news description without HTML.

start (datetime)

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end (datetime)

End of validity.

author (string)

Full name fo author.

email (string)

Email of author.

keywords (string[])

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News are considered top news to be shown on frontpage.

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Date and time of last modification to this event.

language (integer)

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  • datetime: gt, lt, gte, lte, date
  • title: iexact, contains, icontains, startswith, istartswith, endswith, iendswith, regex, iregex
  • teaser: iexact, contains, icontains, startswith, istartswith, endswith, iendswith, regex, iregex
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  • keywords: iexact, contains, icontains, startswith, istartswith, endswith, iendswith, regex, iregex
  • last_modified: gt, lt, gte, lte, date

Expansions

To activate relation expansion add the desired fields as a comma separated list to the expand query parameter like this:

?expand=<field>,<field>,<field>,...

The following relational fields can be expanded:

  • categories
  • language
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Typ-1-Diabetes ist durch einen fortschreitenden Verlust von Insulin produzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet. Betroffene sind deshalb lebenslang auf eine Insulintherapie angewiesen. Ein internationales Forscher*innenteam unter der Leitung der Med Uni Graz hat nun untersucht, wie die körpereigene Insulinproduktion „gerettet“ werden könnte und dabei verschiedene Monotherapien mit einer Kombinationstherapie verglichen. Hier haben die Wissenschafter*innen festgestellt, dass die einjährige Kombinationstherapie zu einer deutlichen Verbesserung der körpereigenen Insulinproduktion führt. Die Ergebnisse wurden aktuell im international renommierten Journal „The Lancet“ veröffentlicht.


Bauchspeicheldrüse: Rettung für Insulin produzierende Beta-Zellen

Beta-Zellen (ß-Zellen) sind jene Zellen der Bauchspeicheldrüse, die das blutzuckersenkende Hormon Insulin produzieren und ins Blut ausschütten. Gemeinsam mit den Alpha-Zellen, die das blutzuckererhöhende Glukagon erzeugen, halten sie den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht. „Beim Typ-1-Diabetes zerstört das Immunsystem die Beta-Zellen, wodurch Betroffene auf eine lebenslange Insulintherapie angewiesen sind“, erklärt https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=3792\">Thomas Pieber, Med Uni Graz. In der bisher größten in diesem Bereich durchgeführten Studie hat sich eine hochkarätige internationale Studiengruppe mit der Frage beschäftigt, wie die körpereigene Insulinproduktion bei Typ-1-Diabetes erhalten bleiben kann. In die von der Med Uni Graz geleitete 4-armige Studie wurden Patient*innen eingeschlossen, bei denen Typ-1-Diabetes erstmals diagnostiziert wurde. „Wir haben zwei verschiedene Monotherapien und eine Kombinationstherapie zur ‚Rettung‘ der Insulinproduktion mit Placebo verglichen. Die einjährige Kombinationstherapie hat im Vergleich zur jeweiligen Monotherapie und zu Placebo zu einer deutlichen Verbesserung der Insulinproduktion geführt“, fasst Thomas Pieber zusammen.


Kombinationstherapie zur Sicherung der Insulinproduktion

Diese randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelblinde 4-armige Studie wurde in 94 Zentren (Universitätskliniken und medizinische Zentren) in 17 Ländern durchgeführt. 308 neu diagnostizierte Patient*innen mit Typ-1-Diabetes wurden entweder mit der Kombination von Anti-IL-21 Antikörpern und Liraglutid, oder mit Anti-IL-21 Antikörpern alleine, mit Liraglutid alleine, oder mit Placebo zusätzlich zur Insulintherapie behandelt. „Nach einem Jahr war die körpereigene Insulinproduktion, gemessen mittels stimuliertem C-Peptid in der Kombinationstherapie signifikant höher als in Placebo (p=0.0017) oder in der Monotherapie“, berichtet Thomas Pieber. Obwohl die Gruppe mit Placebo mehr Insulin verwendete, war das HbA1c als Maß für die Stoffwechselkontrolle in allen aktiv behandelten Gruppen niedriger. Es traten keine relevanten Nebenwirkungen auf, außer die typischen Magen-Darm-Beschwerden, die für Liraglutid bereits bekannt sind. Die milde Beeinflussung des Immunsystems mit Anti-IL-21 Antikörpern in Kombination mit Liraglutid hat die gleiche Wirksamkeit wie andere Immuninterventionen, jedoch deutlich geringere Nebenwirkungen. „Diese neue Kombinationstherapie stellt so einen entscheidenden Schritt zur Rettung der körpereigenen Insulinproduktion und damit einen Schritt in Richtung Heilung des Typ-1-Diabetes dar“, fasst Thomas Pieber zusammen.


Studienaufruf: Neu diagnostizierte Typ-1-Diabetiker*innen für neue Interventionsstudie gesucht

Kürzlich ist an der Med Uni Graz eine weitere große Interventionsstudie (Ver-A-T1D) im Rahmen des EU-Projektes INNODIA und INNODIA-Harvest angelaufen. In dieser neuen Studie wird unter der Leitung der Med Uni Graz in 22 Zentren in Europa eine weitere innovative Therapie für neu manifestierte Diabetiker*innen getestet. Österreichweit können neu manifestierte Diabetiker*innen an der Med Uni Graz an dieser Untersuchung teilnehmen. „Je mehr Betroffene eine Chance zur Behandlung bekommen, desto besser für die Patient*innen und für die Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten“, ruft Thomas Pieber zur Studienteilnahme auf.


Weitere Informationen und Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Innere Medizin
Klinische Abteilung Endokrinologie und Diabetologie
Tel.: +43 316 385 12383
thomas.pieber(at)medunigraz.at 


Kontakt zur Studienteilnahme

Silvia Leitgeb, MSc
Studienkoordinatorin
Tel.: +43 316 385 80363
silvia.leitgeb(at)medunigraz.at 


Steckbrief: Thomas Pieber

Thomas Pieber ist Professor für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie an der Med Uni Graz und forscht an Ansätzen zur besseren Behandlung und Heilung des Typ-1-Diabetes.

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Dr.in Marcia Lew, die ihr Studium an der Med Uni Graz absolviert hat, berichtet von ihrem Berufswunsch und Werdegang als Ärztin. 

\"Ich habe in Graz studiert und mich damals auch bewusst für die Med Uni in Graz entschieden. Einerseits konnte ich mir gut vorstellen dort zu leben und studieren, andererseits hat mir der damalige Aufnahmetest sowie der in Modulen aufgebaute Lehrplan sehr zugesagt. Im Gegensatz zu den anderen medizinischen Universitäten in Österreich hatten wir nicht am Ende des Studienjahres eine große Prüfung sondern alle sechs Wochen eine kleinere Teilprüfung.\", so die Ärztin, die mittlerweile am Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern tätig ist.

Im Interview mit Mag.a Regina Göpfert gibt sie außerdem Tipps zum Studienalltag, beschreibt ihre Erfahrungen im Studium und in der Facharztausbildung und erzählt von ihrem Werdegang. 

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Die atopische Dermatitis, besser bekannt als Neurodermitis, ist eine chronische, juckende Hauterkrankung, von der weltweit etwa 15-20 % der Kinder und auch viele Erwachsene betroffen sind. Damit zählt Neurodermitis zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Das Auftreten dieser Hautkrankheit steht oft in Zusammenhang mit der Familiengeschichte, häufig tritt sie auch bei Personen auf, die an Heuschnupfen oder Asthma leiden, oder deren Familienmitglieder von diesen Allergien betroffen sind. Das internationale Forschungsprojekt „Therapeutic potential of antimicrobial peptides in atopic dermatitis (thera-AMPD)“ der Med Uni Graz in Kooperation mit dem Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) und dem International Center for Infectiology Research (CIRI), Lyon, Frankreich, das vom Wissenschaftsfonds FWF und der französischen Förderorganisation ANR finanziert wird, soll die Entwicklung neuartiger Therapeutika zur Behandlung von Neurodermitis und anderen entzündlichen Hauterkrankungen vorantreiben. Die Forschungsinitiative wird zudem auch durch einen Type 2 Innovation Grant von Sanofi-Genzyme gefördert.


Atopische Dermatitis: Mikrobiom der Haut im Ungleichgewicht

Neurodermitis kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Hauptmerkmale wie wiederkehrende Entzündungen (auch als Schübe bezeichnet) bis hin zu lästigen Ekzemen, starker Juckreiz und Veränderungen der Hautbarriere können nicht nur zu physischen, sondern auch psychischen Beeinträchtigungen führen. Bei Neurodermitis ist die obere Hautschicht entzündet, Grund dafür ist einerseits eine übermäßige Anhäufung des Bakteriums Staphylococcus aureus und andererseits eine gestörte Menge und Qualität an antimikrobiellen Peptiden (AMP) auf der Haut. Diese kleinen Eiweißmoleküle erfüllen die wichtige Funktion, das gesunde Gleichgewicht des Hautmikrobioms aufrechtzuerhalten und pathogene Mikroben, die sich auf der Haut ansiedeln, zu bekämpfen. AMP werden nicht nur von der Haut selbst, sondern auch von vielen Mikroben produziert. Mithilfe einer neuartigen Methode zur Isolierung und Charakterisierung dieser Peptide soll eine umfassende Datenbank erstellt werden, die alle AMP beinhaltet. „Wir werden ausgewählte AMP aus dieser Datenbank als Therapeutika zur Neutralisierung pathogener Mikroben und zur Verringerung der Symptome von atopischer Dermatitis untersuchen, um mögliche Therapiemöglichkeiten zu finden“, beschreibt https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=90075028\">Peter Wolfhttps://forschung.medunigraz.at/fodok/suche.medonline_person?sprache_in=de&medonline_person_id_in=51618\" target=\"_blank\"> von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Med Uni Graz, das Vorhaben. Diese sollen in der Behandlung der durch Staphylococcus aureus induzierten Hautentzündungen eingesetzt werden.


Antimikrobielle Mittel zur Unterstützung der Abwehrmechanismen der Haut

Neuere Untersuchungen haben den Fokus auf antimikrobielle Moleküle und ihre Verbindung mit Mikroben auf der Haut gesetzt. AMP und antimikrobielle Substanzen begrenzen das Wachstum gefährlicher Mikroben und unterstützen die Abwehrmechanismen der Haut. „Darüber hinaus besitzen AMP auch immunmodulierende Eigenschaften, sie können also körpereigene Abwehrmechanismen des Immunsystems verändern. Neben der Beteiligung an angeborenen Immunantworten sind AMP auch aktiv an der Gestaltung von adaptiven Immunantworten beteiligt“, erklärt https://forschung.medunigraz.at/fodok/suche.medonline_person?sprache_in=de&medonline_person_id_in=87275\" target=\"_blank\">Vijaykumar Patra, Joint Postdoc an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Med Uni Graz und INSERM/CIRI, Lyon, Frankreich. Während leichte Verläufe von Neurodermitis mit entzündungshemmenden Wirkstoffen bereits behandelbar sind, reichen die Möglichkeiten der Therapie noch nicht für schwere Formen der Erkrankung aus. Das Forschungsteam ist angesichts der aktuellen Beobachtungen jedoch zuversichtlich: „Erste Studienergebnisse haben gezeigt, dass die Transplantation des Hautmikrobioms Neurodermitis-Symptome reduzieren kann. Dies eröffnet neue (bio-) therapeutische Alternativen zur Behandlung dieser chronischen Hauterkrankung“, so die Wissenschafter.


UV-Licht: Phototherapie soll Barrierefunktion der Haut verbessern

Die Phototherapie (UV-Bestrahlung) ist eine weit verbreitete Behandlungsform für moderate bis schwere Neurodermitis und dafür bekannt, Entzündungen der Haut mit minimalen oder keinen Nebenwirkungen zu reduzieren. Es wird angenommen, dass die Wirksamkeit dieser Methode auf die anschließende Akkumulation und Aktivierung von regulatorischen T-Zellen in der lichtexponierten Haut zurückzuführen ist. Die UV-Bestrahlung kann die Barrierefunktion der Haut verbessern, indem die Expression von Filaggrin und Involucrin erhöht wird und bestimmte AMP in der Haut induziert werden. Durch die Verdickung der obersten Hautschicht, die vor Sonneneinstrahlung schützen soll, wird auch das Eindringen externer Antigene verhindert. UV-Licht kann direkt auf Mikroben auf der Haut einwirken und das Wachstum und die Virulenz des Bakteriums Staphylococcus aureus hemmen. Mit dieser Methode könnten Hautentzündungen und Neurodermitis-Symptome gelindert werden. „Unsere Forschungsergebnisse zeigen die positiven Auswirkungen von UV-Exposition auf das Hautmikrobiom und die Expression von AMP, die so vielversprechend sind, um sie weiter zu verfolgen und für die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien zu nutzen“, so Peter Wolf. Mittels Microarray-Analyse im Mausmodell und kürzlich auch in einer klein angelegten klinischen Studie wurde diese Annahme bestätigt. „Nun werden wir die Dynamik verschiedener Mikroben in der Neurodermitis-Haut vor und nach der Phototherapie untersuchen und ihre Häufigkeit mit dem Gehalt an AMP auf der Haut in Beziehung setzen. Denn es gibt zahlreiche andere AMP, die noch nicht untersucht wurden“, blickt Vijaykumar Patra in die Zukunft. Die Bestätigung, dass antimikrobielle Peptide als Therapeutika bei Neurodermitis eingesetzt werden können, gibt Zuversicht und wird entscheidende Wege für klinische Studien eröffnen.


Weitere Informationen und Kontakt:

Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
Tel.: +43 316 385 12538
peter.wolf@medunigraz.at 


Steckbrief: Peter Wolf

Peter Wolf ist Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie und leitet die Forschungseinheit für Photodermatologie. Der Dermatologe mit langjähriger Expertise bei entzündlichen Hauterkrankungen sowie klinischer und experimenteller Photoimmunbiologie forscht im vom FWF geförderten Projekt gemeinsam mit Postdoctoral-Researcher Vijaykumar Patra im Bereich der Mikrobiomforschung bei Neurodermitis. Zu seinen Schwerpunkten zählt außerdem die Erforschung zellulärer Mechanismen der Photo(chemo)therapie, im Detail geht es auch um die pathogene Beteiligung des Lipoprotein-Stoffwechsels, um neue Wege für die Behandlung der Psoriasis zu erschließen.

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Den möglichen Zusammenhang zwischen verschiedenen Blutgruppen und der Wahrscheinlichkeit einer COVID-19 Infektion untersuchen Wissenschafter*innen der Med Uni Graz aktuell an der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin. Erste Forschungsergebnisse bestätigen vergleichbare Studien aus China und Europa, wonach Menschen mit der Blutgruppe O seltener an COVID-19 erkranken, als Menschen mit den Blutgruppen A, B oder AB. Nun soll der Mechanismus erforscht werden, der dieser Beobachtung zu Grunde liegt.

COVID-19: Bestimmt die Blutgruppe das Erkrankungsrisiko?

Weltweit wird aktuell an den Ursachen geforscht, die eine Infektion mit SARS-CoV-2 begünstigen bzw. den Krankheitsverlauf von COVID-19 beeinflussen. Wie Studienergebnisse aus China und einigen europäischen Ländern zeigen, scheint hier die Blutgruppe ABO eine Rolle zu spielen.
Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind ringförmige Zellen, die Sauerstoff und Kohlendioxid durch die Blutbahnen tragen. Die \"Hülle\" der roten Blutkörperchen nennt sich \"Membran\". In dieser Membran stecken viele unterschiedliche Kohlenhydrate (Zucker) und Eiweiße. Diese verleihen den roten Blutkörperchen eine bestimmte Oberflächenstruktur, sie werden auch \"Antigene\" genannt. Die \"Blutgruppen-Kohlenhydrate\" A und B sind ebenfalls solche Antigene. Für die ABO-Blutgruppe unterscheidet man die Eigenschaft A, B, AB und O (Null). Menschen mit der Blutgruppe \"O\" haben keines dieser genannten Blutgruppenantigene auf der Oberfläche ihrer roten Blutkörperchen. Bei Menschen mit der Blutgruppe \"AB\" sind beide Kohlenhydrate (A und B) in der Erythrozytenmembran enthalten. Bei Blutgruppe \"A\" ist nur das Antigen \"A\" vorhanden, bei der Blutgruppe \"B\" nur das Antigen \"B\".

Blutkörperchen an Zellaufnahme von Pathogenen beteiligt

Es ist bekannt, dass die Zucker-Strukturen, wie sie im ABO Blutgruppensystem an der Zelloberfläche der roten Blutkörperchen, aber auch in Geweben der Atmungsorgane und des Gastrointestinaltraktes ausgeprägt sind, nicht nur bei der Blutgruppen Erkennung von Antikörpern, sondern auch bei der Erkennung von Mikroorganismen eine Rolle spielen. „Pathogene, wie Bakterien oder Viren, können dabei selektiv an Blutgruppenstrukturen binden und die Besiedelung des betroffenen Gewebes, oder die Aufnahme in die Zellen beeinflussen“, erklärt die Studienleiternhttps://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=1100216\" target=\"_blank\"> Eva Maria Matzhold, Molekularbiologin an der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, Med Uni Graz. „In unserer Studie untersuchen wir, ob die ABO Blutgruppeneigenschaften einen möglichen weiteren Risikofaktor für die Infektion und die Erkrankung an COVID-19 darstellen können“, ergänzt Transfusionsmediziner https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=90834545\" target=\"_blank\">Thomas Wagner. In den ersten vorgestellten Forschungsergebnissen konnte bereits gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und einer Infektion mit SARS-CoV-2 nachweisbar ist. Damit können frühe Hinweise einer Studie aus China und einer genomweiten Assoziationsstudie (Europäische GWAS COVID-19 Forschungsgruppe) bestätigt werden.

Blutgruppe O mit niedrigerem Erkrankungsrisiko verbunden

Die Studie an der Med Uni Graz ist als retrospektive Fall-Kontroll-Studie mit insgesamt 399 SARS-CoV-2 positiv getesteten Patient*innen aufgebaut, die infolge einer COVID-19 Erkrankung in stationärer Behandlung waren. „Als Vergleichskontrolle für die ‚normale‘ Blutgruppenverteilung in der Steiermark dienen die VollblutspenderInnen (n=250.298) des Blutspendedienstes (ÖRK Landesverband Steiermark)“, beschreibt Thomas Wagner den Aufbau der Studie. Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team innerhalb der Med Uni Graz/KAGes und finanziell gefördert durch die Stadt Graz sowie die Österreichische Gesellschaft für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin (ÖGBT) umgesetzt.

„Unsere Studienergebnisse zeigen, dass Menschen mit der Blutgruppe O eine statistisch signifikant geringere Wahrscheinlichkeit haben, an COVID-19 zu erkranken, als Menschen mit anderen ABO Phänotypen (Blutgruppe A, B oder AB)“, berichten die Forscher*innen. Die Blutgruppe AB hingegen wurde bei infizierten und an COVID-19 erkrankten Menschen signifikant häufiger festgestellt, im Vergleich zur Häufigkeit des Vorkommens in der gesunden, steirischen Bevölkerung (Blutspenderkollektiv des Blutspendedienstes des ÖRK). Der Schweregrad der COVID-19 Erkrankung bleibt allerdings von der ABO Blutgruppe unbeeinflusst. Das bedeutet, dass die Erkrankung bei Menschen mit Blutgruppe O nicht leichter verläuft als bei Menschen mit Blutgruppe AB. Eine ABO Blutgruppenbestimmung sollte aktuell also nicht als prognostischer Marker für den Verlauf von COVID-19 herangezogen werden.

Weitere Untersuchungen nehmen den Pathomechanismus ins Visier

„Es gilt nun, den Mechanismus, der hierbei eine Rolle spielt, genau zu erforschen“. Auch andere Blutgruppensysteme werden in die Untersuchungen mit einbezogen“, blicken Eva Maria Matzhold und Thomas Wagner in die Zukunft.

Weitere Informationen und Kontakt

Mag.a rer.nat. Dr.in scient.med. Eva Maria Matzhold
Univ.-Prof. Mag.iur. Dr.med. Thomas Wagner
Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin
Medizinische Universität Graz
Tel.: +43 316 385 83067
eva.matzhold(at)medunigraz.at
thomas.wagner(at)medunigraz.at

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Der Verein “Initiative Gehirnforschung Steiermark INGE St.” hat sich zum Ziel gesetzt, das steirische Forschungspotential im Bereich der Neurowissenschaften zu bündeln, die Rahmenbedingungen für die in diesem Bereich tätigen Wissenschafter*innen zu verbessern sowie die vielfältigen Aspekte der Thematik in der Öffentlichkeit bekannt und bewusst zu machen. Einmal im Jahr verleiht die INGE St. für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Gehirnforschung den INGE St. Forschungspreis.

Postdoc-Forscherin https://forschung.medunigraz.at/fodok/suche.medonline_person?sprache_in=de&medonline_person_id_in=99703\" target=\"_blank\">Linda Waldherr, MSc, vom Lehrstuhl für Biophysik am Gottfried Schatz Forschungszentrum der Med Uni Graz gehört zu den diesjährigen Preisträger*innen dieses Forschungspreises. Ihre Arbeit „Iontronic chemotherapy: a new treatment method for glioblastoma multiforme“ in der Kategorie Dissertation hat die Fachjury durch ihre ausgezeichnete wissenschaftliche Qualität, Internationalität, Innovation und Interdisziplinarität überzeugt und damit den 2. Platz erreicht.

Wir gratulieren recht herzlich!

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Wie häufig zeigen Kinder mit einer Coronavirus-Infektion Symptome? Welche Symptome zeigen sie? Wie lange halten diese an? Gibt es „Long COVID“ bei Kindern? Wie häufig werden Übertragungen innerhalb der Familie oder in der Schule beobachtet? Wie belastet sind Eltern und Kinder durch eine kindliche Coronavirus-Infektion? All diese Fragen soll eine groß angelegte Studie beantworten, welche in den nächsten Wochen in einer Kooperation zwischen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), der Medizinischen Universität Graz und der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) durchgeführt wird.


Kinder sind anders!

Kinder infizieren sich seltener mit SARS-CoV-2 und erkranken durch die Infektion meist nur sehr mild oder zeigen gar keine Symptome und dürften auch seltener das Virus übertragen. Der Anteil der asymptomatisch infizierten Kinder (die „Dunkelziffer“) ist je nach Studie niedriger oder jedenfalls nicht höher als bei Erwachsenen. Neben den typischen Symptomen „Husten, Fieber, Kurzatmigkeit“ zeigen Kinder auch häufig untypische Symptome wie Bauchschmerzen und Durchfall. Im Gegensatz zu Erwachsenen entwickeln Kinder und Jugendliche in äußerst seltenen Fällen eine überschießende Immunreaktion nach einer (in manchen Fällen unerkannten) SARS-CoV-2 Infektion („Hyperinflammationssyndrom“, PIMS-TS, MIS-C).

Störungen des Geschmacks- und Geruchssinn, die bei Erwachsenen typisch für eine SARS-CoV-2 Infektion sind, sowie langanhaltende Symptome nach einer SARS-CoV-2 Infektion („Long COVID“) wurden bei Kindern bisher kaum beschrieben. Während Kinder von der Erkrankung selbst also wenig betroffen sind, leiden sie umso mehr unter den Maßnahmen, die gegen die Ausbreitung der Pandemie gesetzt werden (wie z.B. Schulschließungen). Die tatsächliche Rolle der Kinder für die Ausbreitung der Pandemie ist jedoch weiterhin in Diskussion.

Die geplante Studie soll untersuchen, wie häufig und welche Symptome Kinder und Jugendliche mit einer SARS-CoV-2 Infektion entwickeln und wie lange diese anhalten. Auch der Frage nach Übertragungen im privaten und schulischen Umfeld wird nachgegangen. Nicht zuletzt sollen die psychischen Auswirkungen einer SARS-CoV-2 Infektion untersucht werden.


Kinder zeigen meist keine oder milde Symptome

„Da Studien meist von Universitätskliniken durchgeführt werden, untersuchten bisherige Studien zu Coronavirus-Infektionen bei Kindern immer nur Patient*innen, die ein Krankenhaus aufgesucht haben. Die Mehrheit der Kinder zeigt aber keine oder nur milde Symptome und kommt daher gar nie ins Krankenhaus. Wir wollen ganz bewusst auch diese Kinder zu unserer Studie einladen, um ein umfassenderes und realistischeres Bild der Erkrankung in dieser Altersgruppe zu erhalten.“ sagt Volker Strenger, Kinderinfektiologe an der Medizinischen Universität Graz und Studienkoordinator der ÖGKJ.

Um ein verlässliches Bild zu erlangen, wird eine repräsentative Stichprobe von über 5.000 Kindern und Jugendlichen nach Coronavirus-Infektion ausgewählt, deren Familien zu einer online Umfrage eingeladen werden. Neben spezifischen Symptomen werden auch die allgemeinen Belastungen der Kinder und deren Familien erfragt, die die Erkrankung selbst aber auch die Lockdowns und Schulschließungen verursachen.

„Wir erwarten uns einen zusätzlichen Erkenntnissgewinn hinsichtlich der Transmissibilität des Virus innerhalb der Altersgruppe, Kindern und Jugendlichen, sowie von dieser zu den höheren Altersgruppen“ sagt Daniela Schmid, Infektionsepidemiologin und Studienkoordinatorin der AGES. Um eine verlässliche Aussage über die Coronavirus-Infektion bei Kindern und Jugendlichen treffen zu können, ist es wichtig, dass möglichst viele der eingeladenen Familien den Fragebogen beantworten. Daher hoffen die Wissenschafter auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme.

Gemeinsame Presseinformation von AGES, ÖGKJ und Med Uni Graz

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Über 100 Millionen Menschen weltweit und über 400.000 Menschen in Österreich wurden bisher positiv auf das SARS-CoV-2 Virus getestet. Wie stark und langanhaltend sind nun diese Personen vor einer erneuten Infektion mit SARS-CoV-2 geschützt? Diese Fragestellung ist für viele Aspekte der COVID-19 Pandemiebekämpfung wie z.B. Impfstrategien oder Modellrechnungen zur Virusverbreitung von zentraler Bedeutung. In einer Kooperation der Medizinischen Universität Graz mit der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und der Stanford University wurde diese Frage erstmals im Rahmen einer Studie basierend auf nationalen Infektionsdaten untersucht. Die Ergebnisse wurden nun im European Journal of Clinical Investigation publiziert.


91% niedrigeres Risiko für Wiedererkrankung festgestellt

Hinsichtlich des Auftretens von SARS-CoV-2 Infektionen wurden im Rahmen der zweiten Infektionswelle (September bis November 2020) Personen, die sich im Rahmen der ersten Infektionswelle (Februar bis April 2020) mit SARS-CoV-2 infizierten hatten, mit der übrigen österreichischen Allgemeinbevölkerung verglichen. Nach einem Abstand von ungefähr sieben Monaten zur Erstinfektion zeigte sich, dass Personen mit einer bereits durchgemachten SARS-CoV-2 Infektion - verglichen mit einem Erstinfekt in der übrigen Allgemeinbevölkerung - ein um 91% niedrigeres Risiko für einen Re-Infekt aufwiesen. „Obwohl wir natürlich sehr vorsichtig mit Vergleichen zu Impfstoffstudien sein müssen, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass man nach einer SARS-CoV-2 Infektion einen ähnlich starken Schutz vor einer neuerlichen Infektion hat wie nach einer Impfung“, schlussfolgert https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=80329\">Stefan Pilz von der Med Uni Graz, der gemeinsam mit Dr. Ali Chakeri von der AGES der Erstautor dieser Fachpublikation ist.


Erstmals wurde tatsächliches Re-Infektionsrisiko eines Landes untersucht

Im Rahmen dieser Studie wurden bei 40 Personen Re-Infektionen mit SARS-CoV-2 nachgewiesen, wobei der einzige Todesfall keinen kausalen Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Reinfektion zeigte. Obwohl PCR Tests für die Diagnosesicherung eingesetzt wurden, weisen die Studienautoren darauf hin, dass die Ergebnisse aufgrund der nicht zu 100% spezifischen (und auch nicht zu 100% sensitiven) Tests sowie diverser Limitierungen der Datenmeldungen entsprechend vorsichtig zu interpretieren sind. Dennoch ist diese Publikation von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur auf Antikörperbestimmungen bei speziellen Studienpopulationen basiert, sondern erstmals das tatsächliche Re-Infektionsrisiko in der gesamten Bevölkerung eines Landes, inklusive aller Altersgruppen, darstellt.

„Diese Daten zeigen eine sich aufbauende Immunität gegen SARS-CoV-2 in der österreichischen Bevölkerung, wobei wir aktuell noch nicht wissen, inwieweit diese Immunität auch auf diverse SARS-CoV-2 Virusmutationen umzulegen ist, bzw. wie lange und in welcher Stärke dieser Re-Infektionsschutz über größere Zeiträume anhält“, betont Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger von der AGES. Weitere Auswertungen des Re-Infektionsrisikos über längere Zeiträume, sowie auch Daten aus anderen Ländern, sind daher dringend erforderlich und werden von der Forschungsgruppe rund um Stefan Pilz, Franz Allerberger und Prof. John PA Ioannidis von der Stanford University auch in Zukunft bearbeitet werden. Aktuell geben uns diese Studienergebnisse aber vor allem folgendes: Wichtige Fakten und ein positives Signal im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie!


Weitere Informationen und Kontakt

Assoz.-Prof. PD Dr. Stefan Pilz, PhD
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Innere Medizin
Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie
Tel.: +43 316 385 81143
stefan.pilz(at)medunigraz.at


Steckbrief: Stefan Pilz

Stefan Pilz ist assozierter Professor und Leiter der Ambulanz für Endokrinologie an der Medizinischen Universität Graz. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf klinisch epidemiologische Forschungen auf dem Gebieten der hormonell bedingten Bluthochdruckformen sowie des Vitamin D und Kalziumstoffwechsels, wodurch er zahlreiche hochrangige wissenschaftliche Publikationen im Rahmen diverser internationaler Kooperation veröffentlichen konnte und damit auch zu den meistzitierten Forschern der Medizinischen Universität Graz zählt.

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Heart Failure with preserved Ejection Fraction – kurz HFpEF – hinter diesem etwas sperrigem Begriff verbirgt sich eine häufige altersassozierte Erkrankung des Herzens, die sowohl für betroffene Patient*innen als auch das Gesundheitssystem eine große Herausforderung darstellt. Für diese Form der Herzmuskelschwäche sind Lebensstilerkrankungen verantwortlich und bis dato gibt es keine evidenzbasierte Therapieoption. Ein internationales Konsortium unter der Führung von Wissenschafter*innen der Med Uni Graz konnte nun erstmals zeigen, wie Nikotinamid vielversprechend in der Therapie eingesetzt werden könnte. Die Forschungsergebnisse wurden aktuell im renommierten Journal „Science Translational Medicine“ veröffentlicht.


Diastolische Herzinsuffizienz: Lebensstilerkrankungen als Ursache

Jede*r Fünfte im Alter von über 65 Jahren hat ein erhöhtes Risiko eine diastolische Herzinsuffizienz (HFpEF) zu entwickeln, die im Wesentlichen auf Lebensstilerkrankungen wie Fettleibigkeit oder Diabetes mellitus Typ 2 zurückzuführen ist. Bis dato ist keine Behandlung verfügbar, welche die diastolische Herzinsuffizienz überzeugend bekämpft und verhindert. Das MINOTAUR-Konsortium unter der Koordination von https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=2002729\" target=\"_blank\">Simon Sedej, Med Uni Graz, forscht unter Beteiligung von 43 nationalen und internationalen Kolleg*innen an den molekularen Ursachen dieser Erkrankung. Nun haben die Forscher*innen in einer großen Studie erstmals Therapieansätze aufgezeigt. Ersautor der Publikation ist https://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=2007505\" target=\"_blank\">Mahmoud Abdellatif, Klinische Abteilung für Kardiologie, Med Uni Graz

Anzeichen für HFpEF sind unter anderem Kurzatmigkeit und Leistungseinbruch, die unter körperlicher Belastung auftreten. „Der Grund für diese Symptome liegt darin, dass der Herzmuskel aufgrund einer Versteifung nicht mehr richtig arbeitet“, erklärt Simon Sedej. Die Erkrankung ist durch eine normale systolische Funktion mit verdicktem und steifem Herzmuskel und damit verbundene Relaxationsstörung gekennzeichnet. In weiterer Folge entwickelt sich eine Erhöhung des Füllungsdrucks in der Herzkammer, welche letztendlich zu einem verringertem Schlagvolumen führt. Anders als bei der Herzinsuffizienz gibt es für Patient*innen mit HFpEF keine evidenzbasierten Therapieoptionen, um die Morbidität und Mortalität zu senken.


Entdeckung: Nikotinamid als Hoffnungsträger in der Therapie

Epidemiologische und experimentelle Studien belegen, dass verschiedene Grunderkrankungen, vor allem Adipositas und metabolisches Syndrom, zu den häufigsten Ursachen der HFpEF gehören. „Die aus der jeweiligen Grunderkrankung resultierenden pathophysiologischen Mechanismen, die zu HFpEF führen und noch unzureichend erforscht sind, können potenziell durch eine Stoffwechsel-Therapie, die auf das Herz und periphere Organe wirkt, behandelt werden“, beschreibt Simon Sedej. In diesem Zusammenhang spielt Nikotinamidadenindinukleotid (NAD+) als Hauptregulator und Substrat in verschiedensten zellulären Reaktionen, wie beispielsweise im Citratzyklus und beim Abbau von Kohlenhydraten, eine zentrale Rolle. NAD+ ist ein Coenzym und an zahlreichen Reaktionen des Zellstoffwechsels beteiligt. In der nun veröffentlichten Arbeit konnte Studienerstautor Mahmoud Abdellatif zusammen mit Wissenschafter*innen erstmals zeigen, dass NAD+ im Herzmuskel von HFpEF Patient*innen signifikant reduziert ist. „Durch die orale Verabreichung des natürlichen NAD+ Vorläufers „Nikotinamid“ ist es uns im Labormodell gelungen, die Synthese von NAD+ zu erhöhen und so Krankheitssymptome in verschiedenen Labormodellen mit Risikofaktoren für HFpEF, wie beispielsweise Alterung, Bluthochdruck und Übergewicht, signifikant zu verbessern“, fasst Simon Sedej zusammen. Das Nikotinamid stimulierte den oxidativen Abbau von Fettsäuren und reduzierte Adipositas. „Ebenso war das Nikotinamid in der Lage, das Energiegleichgewicht im Herzmuskel wiederherzustellen und die Steifigkeit der Herzmuskelzellen zu reduzieren“, so Simon Sedej. Ebenso konnten die Forscher*innen beobachten, dass eine Erhöhung von NAD+ mit einer Reduktion des Bluthochdrucks und einer Senkung der Sterblichkeitsrate einherging.

Wie Simon Sedej abschließend festhält, liefern die nun veröffentlichten Studienergebnisse klinisch relevante Ergebnisse die darauf hinweisen, dass eine Erhöhung der NAD+ Bioverfügbarkeit durch die erhöhte Aufnahme von Nikotinamid oder anderen NAD+ Vorläufern eine erste evidenzbasierte Therapie im Kampf gegen HFpEF darstellen könnte.


Weitere Informationen und Kontakt

Assoz.-Prof. PD Dr. Simon Sedej
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Innere Medizin
Klinische Abteilung für Kardiologie
Tel.: +43 316 385 72742
simon.sedej(at)medunigraz.at


Steckbrief: Simon Sedej

Simon Sedej ist assozierter Professor für Herz-Physiologe und forscht als Gruppenleiter an der Med Uni Graz an Mechanismen des Alterns im Herzen und innovativen Therapieansätzen zur Behandlung von altersbedingter Herzinsuffizienz. Simon Sedej leitete in den letzten drei Jahren das europäische Forschungskonsortium \"MINOTAUR\" gefördert von FWF und EU, an dem Expert*innen aus Österreich, Frankreich, Portugal, Spanien und Deutschland beteiligt waren. Die klinisch relevanten Ergebnisse seiner Forschungsgruppe eingebettet in das universitäre Herzzentrum wurden in den letzten Jahren regelmäßig in hochrangigen wissenschaftlichen Journalen publiziert und mit renommierten Preisen ausgezeichnet.

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Mit Wirkung vom 01. Februar 2021 wurde Univ.-Prof. Dr. Christian Enzinger, MBA für das Fach „Neurologie“ an die Medizinische Universität berufen.


International renommierter Experte an die Med Uni Graz berufen

Christian Enzinger wurde 1973 in Knittelfeld geboren und studierte Humanmedizin in München und an der Universität Graz, wo er im Jahr 1998 promovierte. Seine Ausbildung zum Facharzt für Neurologie schloss er 2007 an der Medizinischen Universität Graz ab, wo er auch 2010 zum Assoziierten Professor ernannt wurde. Bereits früh in seiner wissenschaftlichen Laufbahn absolvierte Christian Enzinger einen einjährigen Forschungsaufenthalt als Clinical Research Fellow in Oxford, um neueste bildgebende Methoden zur Erforschung von Funktionsänderungen des Gehirns nach Schlaganfall zu erlernen. Diesen Forschergeist führte er als Leiter der interdisziplinären Forschungseinheit „Neuronale Plastizität und Reparatur“ an der Med Uni Graz fort. Im Rahmen seines MBA Studiums in Health Care & Hospital Management beschäftigte er sich intensiv mit der medizinischen Versorgungskette des Schlaganfalls. An der Universitätsklinik für Neurologie, Med Uni Graz, leitet Christian Enzinger die Multiple Sklerose Spezial-Ambulanz und fungierte bis zu seiner Berufung als supplierender Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemeine Neurologie. Seine große wissenschaftliche Expertise bringt er in eine Vielzahl von Gesellschaften, Gremien und Forschungsnetzwerken ein. So ist Christian Enzinger aktuell u.a. President Elect der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie und Vorstandsvorsitzender der Initiative Hirnforschung Steiermark.


Fest verankert in Lehre und Forschung

Seit Beginn seiner Laufbahn an der Medizinischen Universität Graz ist Christian Enzinger fest in die universitäre Lehre und Forschung verankert. Er hat in verschiedensten Lehrformaten Nachwuchsförderung gelebt, über 30 Diplomand*innen und mehr als 15 Dissertant*innen betreut und Mediziner*innen sowie Naturwissenschafter*innen aus verschiedenen Fachgebieten mentoriert. Seine Forschungsgebiete umfassen eine exaktere Charakterisierung pathophysiologischer Veränderungen bei Schlaganfall, Multipler Sklerose und beim Gehirnaltern, unter bevorzugtem Einsatz bildgebender Methoden. Diese Aktivitäten beinhalten auch die gezielte Förderung neuronaler Plastizität, resultierten in über 270 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachjournalen und wurden in über 500 Vorträgen vermittelt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen reflektieren die Anerkennung dieser Bemühungen. Christian Enzinger ist auch in Forschungsverbünden führend tätig. So ist er unter anderem Chair des international führenden Forschungsverbundes MAGNIMS (Magnetic Resonance in Multiple Sclerosis) und Mitglied des „Scientific Committee“ der Europäischen Akademie der Neurologie (EAN).


Zukünftige Vorhaben in Lehre und Forschung

In seiner Funktion als Leiter von wissenschaftlichen Arbeitspaketen in multizentrischen Studien will Christian Enzinger in Zukunft wesentliche klinische Forschungsfragen wie jene der Antikoagulation bei Vorhofflimmerarrhythmie und Hirnblutungen, des gezielten Trainings kognitiver Funktionen bei Multipler Sklerose, sowie der Ursachen des kryptogenen Schlaganfalls und der Folgen von Schlaganfall in jüngerem Erwachsenenalter klären helfen, um beispielhaft einige Projekte zu nennen. Diese Art der Forschung lässt sich ideal in die interdisziplinären Forschungsfelder der Med Uni Graz einbetten und adressiert auch die nachhaltige Gesundheitsforschung, wobei Christian Enzinger die Vernetzung zu präklinischen Fächern im Sinne einer translationalen Forschung ausbauen will. Damit sollen Synergien gehoben und neue Formen der abteilungs- und teamübergreifenden Zusammenarbeit ermöglicht werden, wofür das sich dynamisch entwickelnde Forschungsumfeld inklusive Medical Science City Graz ideale Rahmenbedingungen bietet. In der Lehre möchte er vermitteln, dass Klinik, Lehre und Forschung keinen Widerspruch bedeuten, sondern sich sinnvoll ergänzen. Ein weiteres Ziel ist die verstärkte Beteiligung seines Fachs in den integrierten Curricula und in den postgradualen Doktoratsstudien der Med Uni Graz.


Weitere Informationen und Kontakt

Univ.-Prof. Dr. med. univ. Christian Enzinger, MBA
Professor für Neurologie
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Neurologie
Tel.: +43 316 385 82981
chris.enzinger(at)medunigraz.at

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Wissenschafter*innen der Med Uni Graz haben einen neuen Faktor in der Entstehung und für die Behandlung von Dickdarmkrebs entdeckt. Über RNA-basierte therapeutische Ansätze könnte in weiterer Folge die Krankheitsausbreitung verhindert werden. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im renommierten Journal „Gut“ veröffentlicht.


Dickdarmkrebs: „Dark site of the genome“ im Zentrum

Österreichweit ist Dickdarmkrebs (Kolorektal-Karzinom) bei Männern und Frauen die dritthäufigste Krebserkrankung. Auf die verbesserten Früherkennungsmaßnahmen und neuen Behandlungsmethoden zurückführend, sind Neuerkrankungen und Sterblichkeit in den letzten Jahren gesunken, dennoch versterben rund 3.000 Österreicher*innen jährlich an den Folgen der Erkrankung. „Auch weltweit ist das Kolorektal-Karzinom eine der drei häufigsten Ursachen für krebsbedingte Todesfälle“, wie Martin Pichler, Klinische Abteilung für Onkologie der Med Uni Graz, berichtet.

Dickdarmkrebs entsteht über mehrere Jahre aus dem normalen Darmepithel, wobei dessen Entstehung durch Umweltfaktoren wie Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung sowie genetische Faktoren gefördert wird. „Die Entstehung ist komplex; neben klassischen genetischen Faktoren, wie Veränderungen in Tumor-Suppressor und Onkogenen, die bereits seit den 1990er Jahren im Multi-Step Modell der Karzinogenese von Fearon und Vogelstein zusammengefasst wurden, stehen auch andere molekulare Faktoren im Zusammenhang“, beschreibt Martin Pichler. Trotz der enormen Fortschritte durch das „Humane Genome Project“ und der vollständigen Beschreibung des humanen Genoms und dessen Protein-kodierenden Genen, ist der Großteil der DNA Sequenz (auch als „Dark matter“ bezeichnet) in seiner Funktion unerforscht. In vielen dieser Bereiche findet aktive Transkription, also die Erzeugung von RNA statt, ohne jedoch daraus ein Protein zu translatieren. Diese Genom-Abschnitte und daraus resultierende RNA werden auch als Non-Coding RNA bezeichnet. „Es ist wie ein versunkener Schatz der erst gefunden werden muss, um seine Bedeutung zu erkennen“ fasst Martin Pichler die Besonderheiten des Forschungsgebietes zusammen.


Entdeckung: Neues RNA Molekül FLANC reguliert den Zelltod in Dickdarmkrebszellen

Der Onkologe und seine internationalen Kolleg*innen konnten im Bereich von repetitiven Genom-Sequenzen, die sich in bestimmten Abschnitten häufiger wiederholen, als die Zufalls-Wahrscheinlichkeit es voraussagen würde, eine neue Non-Coding RNA in Dickdarmkrebszellen entdecken. „Diese entsprechend dem Fundort als FLANC bezeichnete RNA, ist in Dickdarmkrebsgewebe signifikant angereichert und führt bei Patient*innen zu einem deutlich schlechteren Krankheitsverlauf“, berichtet Martin Pichler. In Zellkultur und Mausmodellen konnten die Forscher*innen zeigen, dass FLANC die Metastasierungseigenschaften der Krebszellen durch Auslösen/Verhindern des Zelltodes regulieren kann.


Wissen über Mechanismus von Tumorzellen könnte neue Therapiechancen eröffnen

Dickdarmkrebs führt üblicherweise durch Ausbreitung („Metastasen“) in die Leber und andere Organe zu einem Krankheitsstadium, welches häufig nicht mehr heilbar ist. Daher haben sich die Forscher*innen in einem Mausmodell angesehen, ob durch eine therapeutische Beeinflussung von FLANC durch zielgerichtete Mikropartikel, welche RNA Therapeutika enthielten, diese Krankheit behandelt werden kann. „Zu unserer positiven Überraschung konnten wir einen dramatischen Rückgang der bereits messbaren Metastasen in der Leber nach einigen Behandlungen im Labormodell erkennen“, fasst Martin Pichler das vielversprechende Forschungsergebnis zusammen.

FLANC gehört zu Primaten-spezifischen Transkripten, und die Behandlung im Mausmodell hatte keine Nebenwirkungen in anderen Organen oder Entzündungsreaktionen zur Folge, wie das bei RNA-gerichtete Therapeutika manchmal beobachtet werden kann. „RNA-gerichtete Therapeutika erleben gerade eine Renaissance, sie werden bei der Behandlung von seltenen Erbkrankheiten, aber auch bei Volkskrankheiten wie der Hyper-Cholesterinämie bereits eingesetzt. Dies gibt uns Zuversicht auch in absehbarer Zukunft Medikamente gegen Krebserkrankungen auf dieser Basis zu entwickeln“, blickt Martin Pichler in die Zukunft. In der Zwischenzeit arbeiten der Onkologe und seine Kolleg*innen bereits an weiteren neuen Non-Coding RNA Molekülen und deren Charakterisierung auch bei anderen Krebserkrankungen wie Brust- und Nierenkrebs.


Weitere Informationen und Kontakt

Assoz.-Prof. PD Dr. Martin Pichler
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Innere Medizin
Klinische Abteilung für Onkologie
Tel.: +43 316 385 81320
martin.pichler(at)medunigraz.at


Steckbrief: Martin Pichler

Martin Pichler ist Facharzt für Innere Medizin und forscht als Leiter der Forschungseinheit für Non-Coding RNA an der Med Uni Graz eingebettet in das Universitäre Comprehensive Cancer Center Graz zu neuen Therapieansätzen zur Behandlung von Dickdarmkrebs (Kolorektal-Karzinom). Im Rahmen eines vom FWF geförderten Schrödinger Projektes an einem der führenden Krebszentren der USA, dem MD Anderson Cancer Center, konnte er seine wissenschaftliche Arbeit im Bereich des Kolorektal-Karzinoms vertiefen. Seit 5 Jahren führt er als Adjunct Associate Professor mit internationalen Expert*innen in regelmäßigem Austausch seine Forschungsprojekte weiter fort.

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Erfolgreicher Erasmus+ Förderantrag für weltweite Mobilität

Im Februar 2020 reichte die Med Uni Graz zum zweiten Mal einen Antrag für das Mobilitätsprogramm Erasmus+ International Credit Mobility (KA107) ein und war damit erneut erfolgreich: Für das Projekt von August 2020 bis Juli 2023 wurden Förderungen für Incoming- und Outgoing-Studierenden- und Personalmobilität und deren Verwaltung in der Höhe von 319.780,00 Euro genehmigt.

Erasmus+ KA107 ist ein Mobilitätsprogramm der Europäischen Union, das Studien- und Praktikumsaufenthalte für Studierende, sowie Lehr- und Fortbildungsaufenthalte für Hochschulpersonal an Partnerinstitutionen weltweit fördert. Im aktuellen Projekt (2020-2023) sind geförderte Mobilitäten zwischen der Med Uni Graz und folgenden Partnerinstitutionen möglich:

  • Albanien: University of Medicine Tirana
  • Albanien: Canadian Institute of Technology
  • Australien: University of Queensland
  • Chile: Pontificia Universidad Católica de Chile
  • Chile: Universidad de Valparaíso
  • Dominikanische Republik: Instituto Tecnológico de Santo Domingo
  • Israel: Tel Aviv University/Sheba Medical Center
  • Kolumbien: Universidad CES
  • Mexiko: Universidad de Guadalajara
  • Mexiko: Universidad de Monterrey
  • Nepal: Kathmandu University
  • Südafrika: Stellenbosch University
  • Südafrika: Walter Sisulu University
  • Thailand: Chiang Mai University
  • USA: Central Michigan University
  • USA: University of Missouri – Kansas City

Die geförderten Plätze für Med Uni Graz-Studierende werden vom International Office im Rahmen der Mobilitätsprogramme Clinical Rotations und Joint Study ausgeschrieben. Eine Ausschreibung für geförderte Lehr- und Fortbildungsaufenthalte im Rahmen von Erasmus+ International Credit Mobility, für die sich Med Uni Graz-Mitarbeitende bewerben können, wird im Spätsommer vom International Office veröffentlicht.

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