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            "text": "3\n                     Richtlinie für die Vergabe von Förderungen aus dem Hygiene-Fonds\n1. Anträge auf Förderungen gem. §§ 2 und 3 der Zweckwidmung der Schenkung des Instituts für Hygiene\n    (Zweckwidmung) sowie alle diesbezüglichen Unterlagen, welche für die Beurteilung der Förderbarkeit\n    notwendig sind, sind jeweils bis zum 15. März bzw. bis zum 15. September des jeweiligen Semesters im\n    Büro des Kanzlers schriftlich einzureichen. Für das geltende Semester ist die Einreichfrist der 15. April\n    2006.\n2. Der Kanzler leitet sämtliche Unterlagen und Anträge an den Institutsvorstand für Hygiene bis spätestens\n    eine Woche nach Ablauf des Termines gem. Punkt 1 dieser Richtlinie weiter.\n3. Der Institutsvorstand sichtet die Anträge vorab. Über voraussichtlich zurückzuweisende Anträge\n    entscheiden der Kanzler und der Institutsvorstand gemeinsam und einstimmig.\n4. Der Institutsvorstand hat die Gutachter gem. § 4 Abs. 1 der Zweckwidmung zu bestellen. Diese\n    begutachten die Anträge im Sinne der §§ 2 und 3 der Zweckwidmung und erstellen für die\n    Geschäftsführung empfehlende Gutachten.\n5. Nach Beschluss der Geschäftsführung über die Förderbarkeit im Sinne der Bestimmungen der\n    Zweckwidmung unter Bedachtnahme auf die Gutachten, werden die AntragstellerInnen vom Kanzler\n    darüber informiert, ob und in welcher Höhe eine Förderung genehmigt wird.\n6. Die genehmigten Förderungen werden im Mitteilungsblatt der Medizinischen Universität Graz\n    veröffentlicht.\n7. Die Geschäftsführung kann im Falle einer nicht widmungsgemäßen Verwendung der gewährten\n    Fördermittel diese rückfordern.\nSonstiges:\n8. Diese Richtlinie beruht auf § 4 Abs. 4 der Zweckwidmung der Schenkung des Instituts für Hygiene und\n    wurde am 18. 1. 2006 (im Umlaufwege) beschlossen.\n9. Angelegenheiten des Hygiene-Fonds sind grundsätzlich vertraulich und unterliegen der\n    Amtsverschwiegenheit. Dies gilt besonders für Angelegenheiten, bei denen personenbezogene Anträge\n    oder Daten von Studierenden, BewerberInnen oder Universitätsbediensteten behandelt werden.\n10. Einmal jährlich erstattet die Geschäftsführung            einen  Gesamtbericht   über    die   finanzielle\n    Situation/Entwicklung des Hygiene-Fonds.\n                                     Univ.-Prof.DDr. Gerhard Franz WALTER\n                                                     Rektor\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "4\n76.\nEntwicklungsplan der Medizinischen Universität Graz\nDer Vorsitzende des Universitätsrates, Herr O.Univ.-Prof.Dr. Franz MARHOLD, gibt bekannt, dass der\nUniversitätsrat in seiner Sitzung am 20.03.2006 auf Antrag des Rektorats und nach vorliegender\nStellungnahme des Senates den ihm vorgelegten Entwicklungsplan gemäß § 21 (1) Z 1 UG 2002 idgF\ngenehmigt hat.\n                               Entwicklungsplan\n                                                        der\n                               Medizinischen Universität Graz\n                                               2006 – 2020\n                                Stand 9. März 2006 (Letztfassung)\n                                            © Medizinische Universität Graz\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "5\nINHALTSVERZEICHNIS:\n1    Präambel.....................................................................................................................................................9\n   1.1     Zielsetzung des Entwicklungsplans .....................................................................................................9\n   1.2     Grundzüge des Entwicklungsplans .....................................................................................................9\n2    Strategische Entwicklungsziele .................................................................................................................10\n   2.1     Übersicht der zukünftigen Entwicklungen ........................................................................................10\n3    Entwicklungsziele Lehre............................................................................................................................11\n   3.1     Strategische Zielrichtungen ..............................................................................................................11\n   3.2     IST-Stand und zukünftige Entwicklungen .........................................................................................11\n     3.2.1    Undergraduate Studien ...............................................................................................................................11\n        3.2.1.1     Diplomstudium Humanmedizin.............................................................................................. 11\n        3.2.1.2     Diplomstudium Zahnmedizin ................................................................................................. 12\n        3.2.1.3     Bakkalaureatsstudium Pflegewissenschaft .............................................................................. 12\n        3.2.1.4     Kontinuierliche Weiterentwicklung des Studienangebots........................................................ 13\n     3.2.2    Graduate/Postgraduate Studien ..................................................................................................................13\n     3.2.3    Universitätslehrgänge..................................................................................................................................14\n     3.2.4    Virtueller Medizinischer Campus (VMC)......................................................................................................14\n     3.2.5    Qualitätssicherung ......................................................................................................................................15\n     3.2.6    Interuniversitäre Kooperationen ..................................................................................................................16\n     3.2.7    Internationalität und Mobilität ....................................................................................................................17\n     3.2.8    Gesellschaftliche Relevanz...........................................................................................................................18\n   3.3     Übersicht der zukünftigen Entwicklungen ........................................................................................18\n4    Entwicklungsziele Forschung ....................................................................................................................20\n   4.1     Forschungsinhalte ............................................................................................................................20\n     4.1.1    Strategische Zielrichtungen .........................................................................................................................20\n     4.1.2    IST-Stand und zukünftige Entwicklungen ....................................................................................................20\n        4.1.2.1     Forschungsevaluierung .......................................................................................................... 20\n        4.1.2.2     Forschungsschwerpunkte ...................................................................................................... 21\n        4.1.2.3     Weitere Forschungsaktivitäten............................................................................................... 22\n        4.1.2.4     Überblick der Forschungsaktivitäten der MUG ....................................................................... 22\n     4.1.3    Übersicht der zukünftigen Entwicklungen....................................................................................................26\n   4.2     Forschungs-, Informations- und Wissensmanagement .....................................................................27\n     4.2.1    Strategische Zielrichtungen .........................................................................................................................27\n     4.2.2    IST-Stand und zukünftige Entwicklungen ....................................................................................................27\n        4.2.2.1     Allgemeine Ausführungen ..................................................................................................... 27\n        4.2.2.2     Forschungsdokumentation .................................................................................................... 28\n        4.2.2.3     Forschungsfinanzierung......................................................................................................... 29\n        4.2.2.4     Technologieverwertung......................................................................................................... 29\n        4.2.2.5     Qualitätsmanagement in der Forschung ................................................................................ 30\n        4.2.2.6     Interne Kommunikation in der Forschung .............................................................................. 31\n     4.2.3    Übersicht der zukünftigen Entwicklungen....................................................................................................32\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "6\n   4.3     Forschungsorganisation und Vernetzung .........................................................................................33\n     4.3.1    Strategische Zielrichtungen .........................................................................................................................33\n     4.3.2    IST-Stand und zukünftige Entwicklungen ....................................................................................................33\n        4.3.2.1      Interuniversitäre Kooperationen............................................................................................. 33\n        4.3.2.2      Kooperationen mit der Industrie ............................................................................................ 34\n        4.3.2.3      Fundraising............................................................................................................................ 35\n        4.3.2.4      Internationalität und Mobilität ............................................................................................... 35\n        4.3.2.5      Zentrum für Medizinische Forschung für den Klinischen Bereich (ZMF I) ................................ 36\n        4.3.2.6      Zentrum für Medizinische Forschung für den Nicht-Klinischen Bereich (ZMF II) ..................... 38\n        4.3.2.7      Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZMF III) ................................ 38\n     4.3.3    Übersicht der zukünftigen Entwicklungen....................................................................................................39\n5    Gesellschaftliche Entwicklungsziele und Standortsicherung .....................................................................41\n   5.1     Strategische Zielrichtungen ..............................................................................................................41\n   5.2     IST-Stand und zukünftige Entwicklungen .........................................................................................41\n     5.2.1    Gesellschaftliche Relevanz der Medizinischen Universität Graz ....................................................................41\n     5.2.2    Faktische Chancengleichheit, Gender Mainstreaming, Frauenförderung und Frauen- und\n              Geschlechterforschung................................................................................................................................41\n     5.2.3    Ethik in der Medizin ....................................................................................................................................44\n     5.2.4    Aufbau einer Alumnae- und Alumni-Organisation.......................................................................................45\n     5.2.5    Externe Kommunikation..............................................................................................................................45\n     5.2.6    Weiterentwicklung einer transparenten und effizienten Universitätsorganisation .........................................46\n     5.2.7    Qualitätsmanagement.................................................................................................................................46\n     5.2.8    Kooperationen mit der Stmk. Krankenanstalten GmbH (KAGes) ..................................................................46\n   5.3     Übersicht der zukünftigen Entwicklung ............................................................................................54\n6    Strukturelle Entwicklungsziele ..................................................................................................................56\n   6.1     Strategische Zielrichtungen ..............................................................................................................56\n   6.2     IST-Stand und zukünftige Entwicklungen .........................................................................................56\n     6.2.1    Nicht-Klinischer Bereich...............................................................................................................................56\n        6.2.1.1      Darstellung der derzeitigen Strukturen (IST-Stand)................................................................. 56\n        6.2.1.2      Neuorganisation des Nicht-Klinischen Bereichs (Zentrumsbildung) ......................................... 57\n        6.2.1.3      Campus der Medizinischen Universität Graz .......................................................................... 58\n        6.2.1.4      Neue Forschungsstrukturen am Campus................................................................................ 61\n        6.2.1.5      Infrastruktur im Nicht-Klinischen Bereich ............................................................................... 62\n        6.2.1.6      Übersicht der erwartbaren Kosten.......................................................................................... 62\n     6.2.2    Klinischer Bereich ........................................................................................................................................63\n        6.2.2.1      Darstellung der derzeitigen Strukturen und des IST-Stands .................................................... 64\n        6.2.2.2      Ziele der Zentrumsbildung ..................................................................................................... 65\n        6.2.2.3      Konzepte der Zentrumsbildung.............................................................................................. 66\n        6.2.2.4      Strategische Planung der Zentrumsbildung ............................................................................ 66\n        6.2.2.5      Organisatorische Zentrumsgestaltung.................................................................................... 71\n        6.2.2.6      ÄrzteInnenhaus, EBA, PatientInnenhotel, tagesklinische Konzepte ......................................... 71\n        6.2.2.7      Infrastruktur im Klinischen Bereich ......................................................................................... 72\n     6.2.3    Übersicht der erwartbaren Kosten ...............................................................................................................73\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "7\n7    Entwicklungsziele Personalwesen.............................................................................................................74\n   7.1     Strategische Zielrichtungen ..............................................................................................................74\n   7.2     IST-Stand und zukünftige Entwicklungen .........................................................................................75\n     7.2.1    Personalentwicklung im wissenschaftlichen Bereich .....................................................................................76\n     7.2.2    Personalentwicklung im nichtwissenschaftlichen Bereich..............................................................................77\n     7.2.3    Widmung von Professorinnen- und Professorenstellen ................................................................................78\n     7.2.4    Ziele und Inhalte neuer Professorinnen- und Professorenstellen...................................................................98\nANHANG ........................................................................................................................................................101\n   Forschungsaktivitäten im Klinischen Bereich ...............................................................................................101\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 7,
            "text": "8\nVorwort\nDie Medizinische Universität Graz (MUG) orientiert ihren Entwicklungsplan an ihren Leitlinien sowie an den\nstrategischen Zielrichtungen, die in den Strategieprojekten für den Klinischen Bereich und die\nKrankenversorgung (Projekt A gemeinsam mit dem Träger des LKH-Univ.Klinikums, der Steiermärkischen\nKrankenanstalten Gesellschaft m.b.H. KAGes), für Lehre und Forschung (Projekt B) und in der\ngesamtuniversitären Zusammenführung (Projekt C) unter Beteiligung zahlreicher Angehöriger der MUG\nerarbeitet wurden. Dadurch wird eine intellektuelle Breite aus der Mitte der Universität heraus erreicht.\nDer Entwicklungsplan einer Universität schildert wohl immer ein langfristiges Unterfangen, besonders an einer\nMedizinischen Universität, für die Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit und Stabilität im Hinblick auf die neben\nLehre und Forschung inhärente Aufgabe der Krankenversorgung eine wichtige Richtschnur bilden.\nVeränderungen können nur behutsam vorgenommen werden. Trotz der betrachteten und so gut wie möglich\nantizipierten Laufzeit bis 2020 werden die Auswirkungen des Entwicklungsplanes mit Beschluss und formaler\nVerabschiedung sofort wirksam, da alle Entscheidungsträger ihre zukünftigen Maßnahmen an den\nniedergelegten Entwicklungslinien orientieren werden. Ein Entwicklungsplan muss aber auch in der Dynamik\nkünftiger Entwicklungen gesehen werden, die eine ständige Überprüfung getroffener Annahmen und die\nWeiterentwicklung der Aufgaben der Universität angemessen berücksichtigen muss. Daher wurde im\nvorliegenden Entwicklungsplan zum Beispiel für die fachliche Schwerpunktsetzung der Weg des dynamischen\nErkennens und Beschreibens von sich bildenden oder wieder auflösenden Schwerpunkten und nicht eine\nFestschreibung des heute erkennbaren Zustandes gewählt.\nDie MUG fühlt sich dem Bio-Psycho-Sozialen-Modell für Gesundheitswissenschaften verpflichtet.\nNaturwissenschaftliche Erkenntnisse, seelische Einflüsse und gesellschaftliche Grundlagen für Krankheit und\nGesundheit sind unabdingbar in einem ethischen Rahmen zu betrachten. Daher wird der ethische Rahmen\nunseres Handelns bewusst in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang gestellt.\nBegleitet wird der Entwicklungsplan im engeren Sinne durch ein zugehöriges „Zukunftspaket 2020“, einen\nWirtschaftsplan, der in einer umfangreichen und detaillierten Darstellung der wirtschaftlichen Kennzahlen bis\nin das Jahr 2020 die weitere Entwicklung der MUG in einen nachvollziehbaren ökonomischen Rahmen stellt,\nwohl eine Grundvoraussetzung, um gewünschte Entwicklungen auch verwirklichen zu können.\nIch möchte allen Angehörigen der MUG, die zu dieser umfangreichen Darstellung unserer gemeinsam\nangestrebten Zukunft beigetragen haben, herzlich danken.\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "9\n1            Präambel\n1.1          Zielsetzung des Entwicklungsplans\nZiel des Entwicklungsplans ist die Profilbildung der Universität im Lichte des nationalen und internationalen\nWettbewerbs. Es gilt im Wettlauf um die Zuteilung finanzieller Ressourcen zu bestehen und durch\nAusgestaltung attraktiver Arbeitsplätze die besten Wissenschafter/innen sowie durch exzellente Lehrangebote\ndie „hellsten Köpfe“ der Studierenden für die Universität zu gewinnen.\nDas Profil einer Universität entwickelt sich primär aus dieser heraus, erlangt jedoch seinen tatsächlichen\nStellenwert erst im Vergleich mit anderen nationalen und internationalen Forschungs- und Lehreinrichtungen.1\nProfilbildung kann niemals ausschließlich „top down“ erfolgen, sondern wird sich stets maßgeblich an einem\nbreiten „bottom up“ Prozess orientieren. Letztendlich ist die Profilbildung einer Universität ein dynamischer\nProzess, in dem auf Basis kontinuierlicher Analysen Schwächen erkannt und behoben sowie bestehende\nStärken gefördert werden.\nDer Profilbildungsprozess muss in Akkordanz mit einer diesem zugrunde liegenden Gesamtstrategie der\nUniversität erfolgen und ist als Teil dieser zu realisieren. Begleitet von einem strategischen Controlling stellen\ndie mit den Organisationseinheiten abzuschließenden Zielvereinbarungen den Garanten für eine tatsächliche\nUmsetzung dar.\nDie in dem Bericht der Arbeitsgruppe des bm:bwk zur Profilentwicklung der Universitäten2 exemplarisch\nangeführten Kriterien sind auch dem vorliegenden Entwicklungsplan der MUG zu Grunde gelegt.\nAls Mindestanforderung an den Entwicklungsplan werden folgende Inhalte angesehen: 3\n\u0001 Eine Gegenüberstellung der IST-Situation und der SOLL-Situation.\n\u0001 Eine Übersicht über Aufwendungen und Kosten.\n\u0001 Eine Darstellung, wie mit neuen Studienplänen auf die gegenwärtige und künftige Situation reagiert wird.\n1.2          Grundzüge des Entwicklungsplans\nDer nachfolgend dargestellte Entwicklungsplan basiert überwiegend auf dem mit Februar 2004\nabgeschlossenen Strategieprojekt der Medizinischen Universität Graz (Strategieprojekte B)4, in dem die Vision,\ndas Leitbild, die strategischen Zielrichtungen und Ziele in einem breit aufgesetzten Prozess abgestimmt\nwurden.\nDarüber hinaus wurden betreffend die universitären Aufgaben der Entwicklung der Krankenversorgung\ninnerhalb des LKH-Univ.Klinikums Graz die Ergebnisse des Strategieprojekts A im Entwicklungsplan\nberücksichtigt.\nIn Übereinstimmung mit den obig dargestellten Mindestanforderungen wird in den jeweiligen Kapiteln auf die\nGegenüberstellung des IST- und SOLL-Zustands, auf den zeitlichen Horizont der Umsetzung sowie auf eine\nÜbersicht über geplante Kosten5 eingegangen.\nDie Erreichung der dem Entwicklungsplan zugrunde gelegten Ziele wird entscheidend durch die im\nEntwicklungsplan festgelegte fachliche Widmung von unbefristeten oder länger als drei Jahre befristeten\nStellen für Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren gemäß § 98 Abs 1 UG 02 mitgetragen.\n1\n  Titscher in Höllinger und Titscher (Hrsg.) „Die österreichische Universitätsreform“, Wien 2004, S 273.\n2\n  Profilentwicklung an den österreichischen Universitäten, Bericht der von BM Gehrer eingesetzten Arbeitsgruppe 2001, S 5,\nhttp://www.weltklasse-uni.at/upload/attachments/131.pdf\n3\n  AG bm:bwk Profilbildung 2002, S 4\n4\n  http://www.meduni-graz.at/leitbild/pdf/Strategiefolder_Med_Uni_Graz.pdf\n5\n  Umfassend dargestellt im Zukunftspaket 2020 der MUG\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 9,
            "text": "10\n2           Strategische Entwicklungsziele\nMit 1. Oktober 2002 ist das neue Universitätsgesetz in Kraft getreten. Dies war der Anlass, ein tief greifendes\nstrategisches Konzept für die Medizinische Universität Graz zu entwickeln, um den zukünftigen\nHerausforderungen innerhalb des regionalen, nationalen und internationalen Umfelds gewachsen zu sein und\nin Lehre, Forschung und universitärer Krankenbetreuung den Weg zur Spitze zu beschreiten.\nInhalt des so genannten Strategieprojektes B6 war es, die Strategie und künftigen Ziele der Medizinischen\nUniversität Graz in den Bereichen Lehre, Forschungsinhalte, Forschungsorganisation und –vernetzung,\nStandortsicherung und Personal zu definieren. Zusätzlich war es wesentlicher Projektinhalt, den Nicht-\nKlinischen Bereich neu zu strukturieren.\nIn einem gemeinsam zwischen der Anstaltsleitung des LKH-Univ.Klinikum Graz, der KAGes und der MUG im\nJuni 2003 initiierten Prozess wurde im Strategieprojekt A7 die gemeinsame strategische Zielsetzung für das\nLKH-Univ.Klinikum erarbeitet.\nDie beiden Strategieprojekte A und B wurden personell und inhaltlich vernetzt entwickelt und die Ergebnisse\nbeider Projekte in der Folge im Strategieprojekt C8 zusammengeführt.\nDie in den nachfolgenden Kapiteln dargestellte zukünftige Entwicklung basiert auf den im Strategieprojekt B\ndefinierten Zielrichtungen und Zielen.\nBetreffend die universitäre Entwicklung der Krankenversorgung innerhalb des LKH-Univ.Klinikums Graz\nwerden die Ergebnisse der Strategieprojekte A und C - insb. im strukturellen Bereich - im Kapitel 7 dargestellt.\n2.1         Übersicht der zukünftigen Entwicklungen\nDie im Strategieprojekt B erarbeiteten strategischen Zielrichtungen und Ziele basieren auf dem Erkenntnisstand\nder Jahre 2004/2005. Deren Umsetzung wird durch ein nachhaltiges strategisches Controlling begleitet und\nkontinuierlich intern und extern kommuniziert.\nDie in dieser Form definierten Inhalte stellen die Basis der Zielvereinbarungen mit dem Universitätsrat sowie\nmittelfristig mit den jeweiligen Organisationseinheiten und bilden die Grundlage für die Leistungsvereinbarung\nmit dem bm:bwk.\n                             Maßnahmen                                          Umsetzungs-           Ressourcen\n                                                                                 Horizont\nStrategie-Review:                                                          laufend          Vgl. Leistungsvereinbarungen\n                                                                                            zw. bm:bwk und MUG\n\u0001     Regelmäßiges Controlling der Strategieumsetzung\n                                                                                            (erstmals: 2007-2009)\n\u0001     Aktualisierung der bestehenden Strategie\n\u0001     Interne und externe Kommunikation\n\u0001     Abstimmung der Zielvereinbarungen mit den im\n       Organisationsplan angeführten Zentren, Instituten, Kliniken\n       und Abteilungen sowie mit der Leistungsvereinbarung mit\n       dem bm:bwk.\n6\n  http://www.meduni-graz.at/leitbild/pdf/Strategiefolder_Med_Uni_Graz.pdf\n7\n  Ergebnispapier des Strategieprojekts A, unter www.meduni-graz.at/leitbild\n8\n  Ergebnispapier Strategieprojekt C, www.meduni-graz.at/leitbild\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "11\n3           Entwicklungsziele Lehre\n3.1         Strategische Zielrichtungen\n\u0001 Etablierung und Weiterentwicklung des neuen Curriculums/ Entwicklung und Einführung eines\n      Qualitätsmanagement-Systems für die Lehre.\n\u0001 Erweiterung des Studienangebots um Gesundheitswissenschaften (University of Health and Medical\n      Sciences).\n\u0001 Entwicklung und Etablierung neuer Lehrangebote (insb. Postgraduelle Ausbildung).\n\u0001 Aufbau und Weiterentwicklung von internationalen Kooperationen für Lehrende und Studierende.\n\u0001 Internes Wissen der Medizinischen Universität Graz transparent und verfügbar machen.\n\u0001 Einflussnahme auf gesetzliche Rahmenbedingungen im UG 2002.\nVgl. zu den Zielen: http://www.meduni-graz.at/leitbild/strategie_ziele.html\n3.2         IST-Stand und zukünftige Entwicklungen\nEntgegen einer weit verbreiteten Ansicht, Profilbildung von Universitäten sei nur durch Spitzenleistungen in\nder Forschung erreichbar, gibt es hervorragende internationale Beispiele von Universitäten, die ihre allgemein\nanerkannte Spitzenstellung besonderen Leistungen auf dem Gebiet von Studium und Lehre verdanken.\nDie Medizinische Universität Graz sieht in ihrem Leitbild - ganz in diesem Sinn - Exzellenz in Studium und\nLehre als gleichberechtigt neben Exzellenz in Forschung und Patientinnen- und Patientenbetreuung an.\n3.2.1       Undergraduate Studien\n3.2.1.1 Diplomstudium Humanmedizin\nIST-Stand:\nSeit Oktober 2002 wird ein neues Curriculum für Humanmedizin etabliert, das gegenüber dem traditionellen\nFächercurriculum „keinen Stein auf dem anderen lässt“. Derzeit (Studienjahr 2005/06) wird das vierte von\ninsgesamt sechs Studienjahren erstmals realisiert. Das Studium ist grundsätzlich modular und themenzentriert;\ndie klassische Sequenz der Disziplinen (Vorklinik, Zwischenklinik, Klinik) ist aufgelöst zugunsten eines\nhorizontal und vertikal integrierten Studiums, in dem bereits von Beginn an auch klinische Inhalte neben den\ntheoretischen Grundlagen angeboten werden. Ein Stationspraktikum und eine Hospitation im extramuralen\nBereich bereits im ersten Studienjahr vermitteln den Studierenden weit früher erste Erfahrungen im späteren\nTätigkeitsbereich, als dies im ehemaligen (traditionellen) Medizinstudium der Fall war. Für unsere Studierenden\nheißt das frühe Praxiserfahrung, Seminare und Kleingruppenunterricht. In den ersten fünf Studienjahren\nwerden 30 fünfwöchige Module absolviert, von denen fünf als so genannte Spezielle Studienmodule\nWahlpflichtfächer darstellen; das sechste Studienjahr ist überwiegend rein klinischer Lehre am Krankenbett und\nim extramuralen Bereich gewidmet.\nZukünftige Entwicklungen:\nIn den kommenden beiden Studienjahren 2006/07 und 2007/08 werden die beiden letzen Studienjahre des\nneuen Curriculums erstmals implementiert werden.\nEine ganz entscheidende Änderung der Situation beim Diplomstudium Humanmedizin entsteht durch das\njüngst ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 7. Juli 2005, durch das die bisherige\nösterreichische Zulassungspraxis gegenüber nichtösterreichischen EU-Bürgerinnen und -bürgern als\nrechtswidrig erkannt wurde. Noch ist nicht ganz abzusehen, wie sich die derzeit etwas verworrene Situation\nletztlich einpendeln wird. Einige Prognosen scheinen aber dennoch möglich:\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 11,
            "text": "12\nDie durch das Urteil ausgelöste „Flut“ an ausländischen, vorzugsweise deutschen, Studienbewerberinnen und\n-bewerbern im Verein mit der ohnehin bereits bestehenden „Stausituation“ an der Grenze zwischen erstem\nund zweitem Studienjahr erfordert eine neue Auswahl der Studierenden. Eine solche Regelung ist durch eine in\nReaktion auf das EuGH-Urteil erlassene Gesetzesänderung des Universitätsgesetzes 2002 nunmehr möglich,\nwobei die MUG hier einen anderen Weg geht als die beiden Schwesteruniversitäten in Wien und Innsbruck.\nEine genaue Evaluation der Ergebnisse und die weitere gesetzliche Entwicklung wird zeigen, wie in den\nnächsten Studienjahren vorgegangen werden soll. Unsere Maxime für die Bewältigung dieses Problems wird\njedenfalls auch zukünftig so wie in diesem Studienjahr sein, ein faires, transparentes, leistungsorientiertes und\nrechtmäßiges Verfahren für diese so wichtige Auswahl der neuen Studierenden anzubieten, dies mit dem Ziel,\ndie bestgeeigneten Studierenden auszuwählen und diesen eine durch die Abstimmung der Studierendenzahl\nauf die verfügbaren Ressourcen nachhaltig gesicherte, möglichst optimale Ausbildung zu bieten. Durch die\ndamit ermöglichte Abstimmung der Studierendenaufnahme auf die verfügbaren Kapazitäten, wird mittelfristig\nauch die Problematik von Wartezeiten während der Diplomstudien Human- und Zahnmedizin gelöst werden.\nDie gegenüber dem „alten“ Rigorosenstudium, aufgrund des stark veränderten Charakters des neuen\nDiplomstudiums erheblich höheren Kosten wurden bereits 2002 sehr umfangreich dokumentiert und dem\ndamals zuständigen Bundesministerium mitgeteilt. Bisher haben diese Mehrkosten nur punktuell\nBerücksichtigung in den Budgetzuweisungen seitens des Bundesministeriums gefunden; eine dauerhafte\nAbsicherung wird wesentlicher Inhalt der Leistungsvereinbarungen zwischen dem Bundesministerium und der\nMUG sein müssen. Die Kosten sind im Zukunftspaket 2020 der MUG detailliert.\n3.2.1.2 Diplomstudium Zahnmedizin\nIST-Stand:\nSeit Oktober 1998 wird ein Diplomstudium für Zahnmedizin angeboten, welches im Gegensatz zum\nHumanmedizin-Studium mit der Berufsberechtigung abschließt. Die Organisation sieht drei Studienjahre mit\neiner für künftige Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner maßgeschneiderten Grundlagen- und klinischer\nAusbildung, gefolgt von einem dreijährigen intensiven und spezifisch zahnmedizinischen Unterricht mit\ngroßem Praxisanteil vor. Die ersten Absolventinnen und Absolventen dieses Studiums konnten ihre Sponsion\nim Herbst 2004 feiern.\nZukünftige Entwicklungen:\nFür die Zahnmedizin gilt das Gleiche wie für die Humanmedizin; Die Beschränkung der Ausbildungsplätze\ninsbesondere im dritten Studienabschnitt erfordert ein entsprechendes Auswahlsystem, welches imstande ist,\ndie besten Studierenden auszuwählen und diesen eine durch die Abstimmung der Studierendenzahl auf die\nverfügbaren Ressourcen nachhaltig gesicherte, möglichst optimale Ausbildung zu bieten.\nDie seit Jahren aufgrund der Beschränkung der Ausbildungsplätze bestehende „Stau“-Situation zwischen dem\nzweiten und dem dritten Studienabschnitt soll durch besondere Anstrengungen mittelfristig entschärft werden.\nHierzu gibt es intensive Bemühungen, gemeinsam mit der zuständigen Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und\nKieferheilkunde vorübergehend die Möglichkeit zu schaffen, die Frequenz der Studierenden im dritten\nStudienabschnitt zu erhöhen.\n3.2.1.3 Bakkalaureatsstudium Pflegewissenschaft\nIST-Stand:\nDie Medizinische Universität Graz hat als erste österreichische Universität die Herausforderung ergriffen,\n2004/05 ein Studium für Pflegewissenschaft einzurichten. Damit folgt sie als erste Universität dem\ngesamteuropäischen Trend zu einer Höherqualifizierung von Personen im wichtigen Pflegebereich und erfüllt\ndie langjährigen Forderungen von relevanten gesellschaftlichen Kräften.\nDas Studium wird gemäß den Bologna-Richtlinien eingerichtet; 2004/05 wurde mit einem dreijährigen\nBakkalaureatsstudium begonnen.\nDas Studium wurde als interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Karl-Franzens-Universität eingerichtet.\nDer Beitrag der KFU besteht in der Mitwirkung in der zuständigen Studienkommission und vor allem in der\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 12,
            "text": "13\nBereitstellung von an der MUG nicht vorhandenen Lehrressourcen. Zur Erleichterung der operativen und\nstudienrechtlichen Abläufe erfolgt die Abwicklung weitgehend autonom an der MUG.\nWie groß das Interesse an dieser neuen Ausbildung ist, sieht man daran, dass sowohl 2004/05, als auch\n2005/06 mehr als 200 Studienanfängerinnen und Studienanfänger zu verzeichnen waren.\nZukünftige Entwicklungen:\nNach vollständiger Einrichtung des Bakkalaureatsstudiums (erstmalige Abhaltung des dritten Studienjahres\n2006/07) soll ein Magisterstudium und in Folge ein Doktoratsstudium eingerichtet werden, um den\nAbsolventinnen und Absolventen des Bakkalaureatsstudiums eine den Bologna-Kriterien entsprechende\nAuswahl an Weiterqualifizierungsmöglichkeiten zu bieten.\nWesentlich für die Zukunft des Pflegewissenschaftsstudiums auf allen drei Ebenen waren die\n\u0001 Besetzung der entsprechenden Professur seit 1.1.2006 (vgl. Kapitel 8.2.3) und die\n\u0001 Institutionalisierung durch die Gründung einer eigenen Organisationseinheit für Pflegewissenschaften\nDie Kosten dieses Studiums sind im Zukunftspaket 2020 der MUG detailliert dargestellt. Eine\nAnschubfinanzierung von Seiten des Landes Steiermark erleichtert in den ersten Jahren die Umsetzung dieses\nneuen und innovativen Lehrangebots.\n3.2.1.4 Kontinuierliche Weiterentwicklung des Studienangebots\nGerade bei medizinischen Studienrichtungen stellt sich immer wieder die Frage des Verhältnisses zwischen\nallgemeinen Bildungszielen und spezifischen Ausbildungszielen. Besonders deutlich wird am Beispiel des\nDiplomstudiums für Zahnmedizin, welches mit der Approbation zur zahnärztlichen Berufstätigkeit abschließt.\nDie MUG wird einen breiten Diskussionsprozess einleiten mit dem Ziel, über das bestehende Studienangebot\nhinaus neue und attraktive Studienwege zu entwickeln, die nicht nur die allgemeinen Bildungsziele besser\nfördern, sondern auch neue Zugänge zur medizinischen Ausbildung eröffnen sollen.\nDamit sollte auch die Möglichkeit geschaffen werden, den Bologna-Prozess in den medizinischen Studien\nbesser als bisher realisieren zu können: Die Medizinische Universität Graz strebt mittelfristig einen\ngemeinsamen Ausbildungsweg (common trunk) der Grundlagenfächer in allen angebotenen Studien an, der\nmit der Verleihung eines Bachelor Degrees abschließen könnte. Dies würde den Studierenden einen\nberufsfähigen Teilabschluss ermöglichen und gleichzeitig Bestandteil eines mehrstufigen Reihungs- oder\nAuswahlverfahrens bilden können.\n3.2.2      Graduate/Postgraduate Studien\nIn diesem Bereich existiert derzeit das zweijährige Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaften,\nwelches sowohl von Absolventinnen und Absolventen medizinischer, als auch fachnaher\nnaturwissenschaftlicher Studienrichtungen belegt werden kann.\nDarüber hinaus beabsichtigt die MUG, einen Studienplan für ein hochwertiges und kompetitives PhD-\nProgramm zu entwickeln, welches dem Bologna Prozess Rechnung trägt, und dessen Qualität dem PhD-\nStandard der wissenschaftlich maßgebenden Länder entspricht. Dieses PhD-Studium soll ab dem Studienjahr\n2006/07 realisiert werden.\nWesentliche Rahmenbedingungen:\n\u0001 Das PhD-Studium ist für überdurchschnittlich motivierte und qualifizierte Studentinnen und Studenten\n     vorgesehen, die Forschung als Beruf ergreifen wollen.\n\u0001 PhD-Dissertantinnen und -Dissertanten sind Jungforscherinnen und -forscher (Young Scientists), die eine\n     finanzielle Absicherung - möglicherweise durch Stipendien - erhalten sollen.\n\u0001 Das PhD-Studium wird in thematischen PhD Programmen angeboten, zu denen sich Forscherinnen und\n     Forscher, Institute und Kliniken zusammenschließen können.\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 13,
            "text": "14\n\u0001 PhD-Programme (bzw. die beteiligten Institutionen) müssen zu definierende Qualitätskriterien erfüllen\n     (Forschungsoutput, wiss. Themen, Drittmittel, etc.) und von der PhD-Kommission approbiert werden.\n3.2.3      Universitätslehrgänge\nIST-Stand:\nDerzeit existieren an der Medizinischen Universität Graz folgende Universitätslehrgänge:\n\u0001 Universitätslehrgang Public Health\n\u0001 Universitätslehrgang für Medizinische Führungskräfte\n\u0001 Universitätslehrgang Klinische Prüfärztin / Klinischer Prüfarzt\n\u0001 Universitätslehrgang Interdisziplinäre Frühförderung und Familienbegleitung\n\u0001 Universitätslehrgang für Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst („Physikatskurs“)\n\u0001 Universitätslehrgang Public Health im Pflegewesen\nDarüber hinaus liegt eine Reihe von Anträgen für neue Universitätslehrgänge vor, die derzeit im Rahmen der\nStudienkommission für Postgraduale Ausbildung bearbeitet werden.\nZukünftige Entwicklung:\nWesentliches Ziel für die Zukunft ist die Aufwertung des derzeit in Form einer Abteilung im Bereich Studium\nund Lehre angesiedelten Internationalen und Postgradualen Zentrums. Diese Abteilung war bisher vorrangig\nmit dem Aufbau von internationalen Mobilitätsprogrammen für Studierende und Lehrende befasst.\nDurch die Schaffung einer „Graz Biomedical Research School“ (im Rahmen des Internationalen und\nPostgradualen Zentrums) soll eine stärkere Professionalisierung und Markenbildung der Lehrgänge, Kongresse,\nWorkshops und Kurse erreicht werden.\nIn Zukunft wird das professionelle Management der Universitätslehrgänge und des gesamten postgradualen\nAngebots der Medizinischen Universität verstärkt aufgebaut bzw. verbessert werden, dies betrifft insbesondere\nAktivitäten wie Kongresse, Workshops, Kurse und dergleichen.\n3.2.4      Virtueller Medizinischer Campus (VMC)\nDie virtuelle Unterstützung der konventionellen Präsenzlehre an der Medizinischen Universität Graz hat – nicht\nzuletzt durch das virtuelle erste Studiensemester im Studienjahr 2005/06 – eine unverzichtbare Rolle\neingenommen. Diese wird in den kommenden Jahren mit Sicherheit weiter an Bedeutung gewinnen:\n\u0001 Die virtuelle Lehre bietet ein Instrument für eine Auflösung des klassischen Dilemmas „Lehre versus\n     Patientinnen- und Patientenbetreuung“ an, da sie gestattet, rein deklaratives Wissen zeit- und\n     ortsunabhängig digital anzubieten und damit die knappen Zeitressourcen, insbesondere der klinisch\n     tätigen Lehrenden für besonders hochwertigen Kleingruppenunterricht frei zu spielen. Eine Renaissance\n     des gerade in der Lehre der Medizin so wünschenswerten „Meister/innen-Schüler/innen-Paradigmas“\n     rückt damit nach Jahrzehnten eines durch Massenveranstaltungen besonders in den klinischen Disziplinen\n     zunehmend erodierten Unterrichts wieder in greifbare Nähe.\n\u0001 Content, auch solcher interaktiver Natur, wird in zunehmendem Maße von den Lehrenden geliefert.\n\u0001 Nicht nur das Diplomstudium Humanmedizin, sondern alle undergraduate und postgraduate-Angebote\n     der MUG werden mittlerweile durch den VMC unterstützt; Hier kommt die problemlose\n     Mehrfachverwendbarkeit von Lernobjekten in verschiedensten Kontexten besonders zum Tragen.\n\u0001 Der VMC wird künftig das entscheidende Vehikel für ein leistungsbezogenes, faires und rechtlich sicheres\n     Auswahlverfahren für die Studierenden sein: Über diese Plattform werden den prospektiven\n     Kandidatinnen und Kandidaten die von ihnen im Rahmen des Auswahlverfahrens erwarteten\n     Kompetenzen und Kenntnisse bekannt gegeben. Denkbar wäre auch eine bessere Anbindung an den\n     Schulbereich und könnte angestrebt werden, um den Schülerinnen und Schülern eine gezielte\n     Vorbereitung auf das Studium zu erleichtern.\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 14,
            "text": "15\n\u0001 Ein internationales Kooperationsprojekt mit der neuen Medizinischen Fakultät der Universität in Maribor\n     (Slowenien) besteht bereits. Weitere Kooperationsprojekte mit nationalen und internationalen\n     medizinischen Ausbildungsstätten sollen folgen. Durch diese Kooperationen, die zumindest derzeit nicht\n     als kommerzielle Tätigkeiten geplant sind, sondern auf einer „content-for-content“ Basis funktionieren\n     sollen, wird insbesondere die Quantität und die Qualität der Lernobjekte stark ansteigen.\nDas Projekt VMC wird derzeit in Form einer neu errichteten Abteilung innerhalb des Bereichs Studium und\nLehre institutionalisiert. Mit der Leitung dieser Abteilung wird der Inhaber der neu geschaffenen Professur für\nNeue Medien in der medizinischen Wissensvermittlung und Wissensverarbeitung betraut. (vgl. Kapitel 8.2.3)\n3.2.5      Qualitätssicherung\nIST-Stand:\nDie MUG hat, als Folge von Empfehlungen internationaler Expertinnen und Experten und in Anlehnung an die\nZiele des Bologna-Prozesses, im Studienjahr 2002/03 für das neue Diplomstudium Humanmedizin (und\nparallel für den ersten Abschnitt des Diplomstudiums Zahnmedizin) mit modular gestalteten,\nthemenzentrierten und durch elektronische Medien unterstützten Lehrveranstaltungen begonnen, in denen\ninsbesondere eine Verstärkung der psychosozialen Komponente und ein frühzeitiger Praxisbezug\nBerücksichtigung finden. Ferner wurde in den drei ordentlichen Studien (Human- und Zahnmedizin sowie\nPflegewissenschaft) die Lernaufwandsbewertung aller zu erbringenden Studienleistungen in Form von „ECTS-\nCredits“ bereits vorgenommen und in den Studienplänen dokumentiert.\nDer neue Aufbau der Studien – sowohl inhaltlicher als auch organisatorischer Natur – brachte einen stark\nerhöhten Abstimmungs- und Organisationsbedarf in der Lehre mit sich. Diesem trug die MUG einerseits\ndurch die Einrichtung einer zentralen Organisationsabteilung und andererseits durch die Einführung von\nModul-, Track-, Prüfungs- und Jahrgangskoordinatorinnen und -koordinatoren Rechnung, welche von\nengagierten Lehrenden auf freiwilliger Basis übernommen wurden.\nAus Qualitätssicherungsperspektive bestand in der ersten Phase das vorrangigste Ziel in der bestmöglichen\nUnterstützung dieser Protagonistinnen und Protagonisten. Hierfür wurden und werden über die gesamte\nsechsjährige Einführungsperiode regelmäßige Planungssitzungen abgehalten, die neben der Kommunikation\nder elementaren Erneuerungen in den Curricula und der für die Realisierbarkeit unabdingbaren Vorgaben,\nauch ausreichend Raum für Diskussionen und Fragen über mögliche Variationen bzw. „Best Practice“-\nBeispiele der Umsetzung zur Verfügung gestellt.\nAls zweiter Schritt wurde ein flächendeckendes Lehrveranstaltungsevaluierungskonzept umgesetzt, das auf die\nModul- und Trackstruktur abgestimmt wurde. Dieses verfolgt neben der intensiven Einbeziehung von nahezu\n100% der Studierenden in die Weiterentwicklung der Lehrveranstaltungen auch das Ziel, die in deutlich\ngrößerem Ausmaß notwendig gewordene kooperative Einstellung zur jeweiligen Lehrgestaltung zu fördern.\nGemäß den Evaluierungsergebnissen und/oder auf Wunsch einzelner Akteurinnen und Akteuren im Bereich\nStudium und Lehre wurden und werden tiefer gehende Schwerpunktanalysen angeschlossen.\nZur Steigerung der Prüfungsqualität wurde einerseits ein Handbuch zur Konstruktion von Prüfungsaufgaben\nverfasst und andererseits werden Prüfungen respektive Prüfungsaufgaben, vorerst hauptsächlich MC-\nPrüfungsfragen, einer Evaluierung nach international anerkannten Qualitätskriterien aus der Klassischen\nTesttheorie unterzogen.\nZukünftige Entwicklungen:\nMaßstäbe für die zukünftige Entwicklung sind der „Report of the Working Party, World Federation for\nMedical Education (WFME) Task Force on Defining International Standards in Basic Medical Education“,\nCopenhagen 1999 (Medical Education 2000; 34: 665-675) sowie das „Statement on the Bologna Process and\nMedical Education“ der WFME vom Februar 2005.\nAls längerfristige Zielsetzung – zumindest in einem Fünfjahreshorizont gedacht- steht für den Bereich Studium\nund Lehre die umfassende Implementierung eines Qualitätssicherungs-Systems entsprechend den „Standards\nand Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area“ (ENQA; 2005) an.\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "16\nDie zentrale Herausforderung bei der Einführung der neuen Standards und Richtlinien wird die Wahl des\nrichtigen Tempos sowie die verstärkte Einbeziehung der Lehrenden sein. Ziel ist, denkbar vielen Betroffenen\nund Beteiligten das Mittragen der neuen Richtung, die neuen Vorgehensweisen und Richtlinien zu\nermöglichen und ihr „Job Involvement“ beizubehalten bzw. idealerweise zu steigern. Lehrende stellen für\nStudierende im Lernprozess ohne Zweifel die wichtigste „Ressource“ dar, daher wird ihnen auch im\nEntwicklungsprozess des QS-Systems eine zentrale Rolle zukommen. Hervorragende Leistungen, großes\nEngagement und/oder besonders tiefgehendes Fachwissen werden adäquat honorieren werden.\nDie MUG möchte einerseits für exzellente Studierende immer attraktiver werden und sieht andererseits die\nAuswahl der geeigneten Studierenden als elementare Aufgabe an, die sie selbst federführend gestalten\nmöchte. Daher wird zum einen die Programmakkreditierung vorerst für die Diplomstudien Human- und\nZahnmedizin, in weiterer Folge für das Bakkalaureat/Magisterstudium der Pflegewissenschaft, angestrebt und\nzum anderen die Evaluierung und Weiterentwicklung des Reihungsverfahrens zur Studierendenauswahl unter\nBerücksichtigung international vorhandener Befunde zum Thema Studieneignung mit verstärkter\nAufmerksamkeit betrieben.\nWesentliche Aufgaben zur Vorbereitung auf die Programmakkreditierungen stellen die Entwicklung respektive\nWeiterentwicklung von in sich konsistenten und umfassenden Katalogen von Lernzielen bzw. Lernergebnissen\nunter Nutzung von Lernziel-Kategorisierungen, z.B. aus der Pädagogik, sowie die daraus abzuleitende\noptimale Wahl der Prüfungsmethodik dar, um das Erreichen der geplanten Lernziele ausreichend genau\nbeurteilen zu können. Hierbei wird die Planung und Umsetzung der Objektiven Strukturierten Klinischen\nExamen (OSKEs) eine zentrale Rolle einnehmen.\nIn den Zielsetzungen des Bologna-Prozesses als auch aus dem UG 2002, insbesondere des § 51 Abs 26, wird\ngefordert, den Umfang der Studien durch ECTS-Anrechnungspunkte (Credits) anzugeben und den relativen\nAnteil des mit den einzelnen Studienleistungen verbundenen Arbeitspensums damit zu bestimmen. Aus den\ndefinierten Zielsetzungen geht die Wichtigkeit der ECTS-Credits klar hervor und legt eine seriöse Vergabe bzw.\nsystematische Überprüfung und gegebenenfalls eine Anpassung der zugewiesenen Credits nahe. Die\nMedizinische Universität Graz möchte dadurch dem angestrebten Ziel der „Studierbarkeit“ ihrer Studien in der\nvorgesehenen Zeit für eine Mehrheit der Studierenden einen beachtlichen Schritt näher kommen.\nSowohl die Fokussierung auf die studierenden-zentrierten Lernergebnisse als auch die quantitative\nBeschreibung der Lehrveranstaltungen, nicht wie bisher durch Semesterwochenstunden, sondern durch ECTS-\nCredits, soll bei den Lehrenden eine Veränderung der Sichtweise hin zu einem outputorientierten Zugang zu\nStudium und Lehre bewirken, was mit einer größeren Bereitschaft für eine Übernahme von (Mit)-\nVerantwortung für einen nachhaltigen Lernerfolg der Studierenden einhergehen sollte.\nDas aufzubauende und kontinuierlich weiterzuentwickelnde Qualitätssicherungssystem soll Lehrenden und\nStudierenden durch klar definierte Rahmenbedingungen, festgelegte Vorgehensweisen und fundiertes\nDatenmaterial im Lehr- und Lernprozess Sicherheit bieten und für alle Stakeholders durch ein vollständig\ndokumentiertes QS-System völlige Transparenz und weit reichende Nachvollziehbarkeit sicherstellen.\n3.2.6     Interuniversitäre Kooperationen\nIn der kurzen Zeit ihres Bestehens konnte die Medizinische Universität Graz bereits eine Reihe von\nUniversitätspartnerschaften im Bereich von Studium und Lehre knüpfen. Hierbei war von Beginn an\nwesentliches Kriterium, dass nicht die Quantität, sondern die Qualität derartiger Partnerschaften entscheidend\nist: Alle in der Folge aufgelisteten Partnerschaften sind dementsprechend tatsächlich aktiv betriebene\nKooperationen, die einerseits von den Studierenden der MUG sehr lebhaft angenommen werden, andererseits\nregelmäßig zur Entsendung von Studierenden bzw. teilweise Absolventinnen und Absolventen von\nPartnerinstitutionen führen, die an den jeweiligen Organisationseinheiten betreut werden.\nÄgypten:\nEAIMS – Egyptian Association for International Medical Studies:\nKasr Al Ainy Medical School (Famulierenden –Austausch)\nChina:\nWenzhou Medical College (Famulierenden –Austausch)\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 16,
            "text": "17\n USA:\n George Washington University (Famulierenden –Austausch)\n University of Missouri – Kansas City (Famulierenden –Austausch)\n Iran:\n Tehran University of Medical Sciences\n Die Medizinische Universität Graz wendet beträchtliche Mittel auf, um einerseits den eigenen Studierenden die\n Teilnahme an diesen Programmen zu ermöglichen, andererseits die Incoming-Personen entsprechend betreuen\n zu können. Diese Mittel sollen in den kommenden Jahren aufgrund der hohen Bedeutung, die die Universität\n diesen Programmen beimisst, nach Maßgabe der Möglichkeiten ausgeweitet werden.\n 3.2.7       Internationalität und Mobilität\n IST-Stand:\n Sokrates/Erasmus Partnerinnenhochschulen (Studierenden – und Lehrendenaustausch):\n Unmittelbar nach der Etablierung des Rektorats im Herbst 2003 wurde für die neue Medizinische Universität\n Graz die ERASMUS Charta beantragt und ab 2004 auch zuerkannt. Die ERASMUS-Kooperationen werden\n stetig ausgeweitet; Derzeit bestehen folgende Kooperationen:\n    \u0001    Deutschland (6 Universitäten)                          \u0001   Rumänien (2 Universitäten)\n    \u0001    Frankreich (5 Universitäten)                           \u0001   Schweden (1 Universität)\n    \u0001    Griechenland (1 Universität)                           \u0001   Spanien (3 Universitäten)\n    \u0001    Italien (6 Universitäten)                              \u0001   Tschechische Republik (1 Universität)\n    \u0001    Niederlande (2 Universitäten)                          \u0001   Türkei (2 Universitäten)\n    \u0001    Norwegen (1 Universität)                               \u0001   Ungarn (1 Universität)\nNetzwerke:\nDie Medizinische Universität Graz hat sich einem weiteren internationalen Netzwerk zur Förderung der\nStudierenden/Lehrenden-Mobilität angeschlossen; auch dieses Programm wird stark in Anspruch\ngenommen:\nAsea-Uninet:\n\u0001 Thailand (4 Universitäten/Fakultäten)\n\u0001 Indonesien (2 Universitäten/Fakultäten)\n\u0001 Vietnam (1 Universität/Fakultät)\nZukünftige Aktivitäten:\nDie folgende Auflistung zeigt geplante Erweiterungen der internationalen Beziehungen auf dem Gebiet von\nStudium und Lehre, die eher kurzfristig (etwa bis Ende 2006) verwirklicht werden sollen.\n\u0001    Universität Basel (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    Università degli Studi di Genova (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    Universiteit Maastricht (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    Kaunas University of Medicine (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    University College Dublin (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    University of Malta (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    Afyon Kocatepe University, Türkei (Erasmus – Studierendenaustausch)\n\u0001    Universidade Federal de Pernambuco, Brazil (Studierendenaustausch)\n\u0001    Universidad Autónoma de Guadalajara, Mexico (Studierendenaustausch)\n\u0001    University of Otago, New Zealand (Famulierenden – Austausch)\n\u0001    Presbyterian Hospital Charlotte, North Carolina (Famulierenden – Austausch)\n\u0001    FamulatInnen- Austausch mit China im Rahmen des Eurasia-Pacific Uninet (Famulierenden –\n     Austausch)\n __________________________________________________________________________________________\n Druck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "text": "18\n3.2.8       Gesellschaftliche Relevanz\nDie gesellschaftliche Relevanz der Studien für Human- und Zahnmedizin bedarf keiner gesonderten\nErläuterung. Das derzeitige Interesse praktisch aller Medien etwa an der Frage der Zulassung zu diesen\nStudien zeigt, wie wichtig der Gesellschaft Fragen in Zusammenhang mit der Ausbildung künftiger\nÄrztinnen und Ärzte sind.\nAufgabe der MUG wird es sein, diese wichtigen Fragen weiterhin ruhig und überlegt zu bearbeiten und zu\nbeantworten, dies mit dem übergeordneten Ziel, die besten Studierenden zu gewinnen und diesen die\nbestmögliche Ausbildung anzubieten.\n3.3         Übersicht der zukünftigen Entwicklungen\n                  MASSNAHMEN                               ZEITHORIZONT                 RESSOURCEN\nHumanmedizin:\n\u0001 Etablierung eines Auswahlverfahrens für den     Ab Studienjahr 2005/06       Massiver technischer/\n     Hochschulzugang                                                           inhaltlicher Ausbau des VMC\n                                                                               Große Lehrressourcen nötig,\n\u0001    Implementierung der letzten beiden           2006-2008                    da noch bis 2011 das alte\n     Studienjahre des neuen Curriculums                                        Doktoratsstudium ausläuft.\nZahnmedizin:\n\u0001 Etablierung eines Auswahlverfahrens für den     Ab Studienjahr 2005/06       Massiver technischer/\n     Hochschulzugang                                                           inhaltlicher Ausbau des VMC\nPflegewissenschaft:\n\u0001 Vollständige Etablierung                        2006/2007                    Finanzielle Belastung durch\n                                                                               „Zukauf“ externer Lehre\n\u0001    Einführung eines 2-jährigen                  Beginn 2007/08               Laufende Betriebsmittel\n     Magisterstudiums\nDoktoratsstudien:\n\u0001 Qualitative Weiterentwicklung des               Laufend                      Finanzierung der\n     Dr.sci.med.-Studiums in ein MD/PhD-                                       Doktoranden\n     Studium\n\u0001    Etablierung eines PhD-Programms              Beginn 2006/07               Infrastruktur der „PhD-\n                                                                               Faculty“\n\u0001    Einführung eines 3-jährigen                                               Völlig neu aufzubauende\n     Doktoratsstudiums Pflegewissenschaften       Beginn 2009/10               Studien\nUniversitätslehrgänge:\n\u0001 Überprüfung von Anträgen für neue               laufend                      Dieser Bereich sollte sich\n     Universitätslehrgänge                                                     finanziell selbst tragen\n\u0001 Ausbau der Abteilung Internationales und\n     Postgraduales Zentrum\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 18,
            "text": "19\nVMC:\n\u0001 Weitere Vernetzung mit weiteren nationalen      laufend\n     und internationalen medizinischen\n     Ausbildungsstätten\nQualitätsmanagement:\n\u0001 Implementierung eines Qualitätssicherungs-      Akkreditierung der Studien 2006 Personeller Ausbau des QS-\n     Systems entsprechend ENQA, 2005                                              Teams Lehre\n                                                  Laufende Weiterentwicklungen\n                                                                                  Externe Kosten für\n                                                                                  Akkreditierung, Auditierung,\n                                                                                  etc.\nInteruniversitäre Kooperationen:\n\u0001 Ausweitung der Förderung von outgoing           laufend                         Personeller Ausbau des Team\n     und incoming Programmen                                                      der Abteilung IPZ\nInternationalität und Mobilität:\n\u0001 Erweiterung der internationalen Beziehungen     laufend                         Weitere Aufstockung der\n     auf dem Gebiet Studium und Lehre                                             Förderungsmittel\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 19,
            "text": "20\n4        Entwicklungsziele Forschung\nFür den Bereich Forschung wurden innerhalb des Strategieprojektes B folgende drei Themenfelder zur\nvertieften Bearbeitung identifiziert:\n\u0001 Forschungsinhalte\n\u0001 Forschungs-, Informations- und Wissenschaftsmanagement\n\u0001 Forschungsorganisation und Forschungsvernetzung\n4.1        Forschungsinhalte\n4.1.1      Strategische Zielrichtungen\n\u0001 Förderung von Schwerpunkten.\n\u0001 Förderung weiterer Forschungsaktivitäten (Felder, Bereiche, Projekte) anhand definierter Kriterien.\n\u0001 Ausbau der klinischen Forschung.\nVgl. zu den Zielen: http://www.meduni-graz.at/leitbild/strategie_ziele.html\n4.1.2      IST-Stand und zukünftige Entwicklungen\n4.1.2.1 Forschungsevaluierung\nZiel der Forschungsevaluierung ist die Qualitätssicherung sowie die Qualitäts- und Leistungsverbesserung\nder an der MUG ausgeübten Forschungstätigkeiten durch die Umsetzung der aus der Evaluierung\nabgeleiteten Maßnahmen. Dazu zählt auch die Identifikation und das Sichtbarmachen von Stärken und\nSchwächen innerhalb der Forschungslandschaft an der MUG. Neben quantitativen Gesichtspunkten bei der\nBeurteilung von Forschungsleistungen, stehen vor allem qualitative Aspekte im Vordergrund.\nDie Evaluierung soll den Organisationseinheiten und Personen sowie den Leitungsorganen der Universität\nInformationen liefern, aus denen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung sowie\nMaßnahmen für strategische Entscheidungen - sowohl in personeller, als auch in organisatorischer Hinsicht -\nabgeleitet werden können. Die Ergebnisse der Forschungsevaluation haben Einfluss auf die\nEntwicklungsplanung, Schwerpunktsetzung und Ressourcenzuteilung und finden Eingang in die\nZielvereinbarungen mit den Leiterinnen und Leitern der wissenschaftlichen Organisationseinheiten. Zudem\nerlauben die im Zuge der Forschungsevaluation gewonnenen Daten einen direkten Vergleich mit anderen\n(österreichischen) Universitäten. Neben der Grundlage für Steuerungsentscheidungen, soll die\nForschungsevaluation insbesondere auch dazu dienen, der Forschung und den aktiven, erfolgreichen\nForscherinnen und Forschern der MUG einen angemessenen Stellenwert zukommen zu lassen.\nWichtige Aspekte der Forschungsevaluation sind Transparenz und Nachvollziehbarkeit, sowohl bei den\nAbläufen, als auch bei den Bewertungskriterien (u.a. Kennzahlen) auf Basis derer die Leistungen betrachtet\nwerden.\nIST-Stand:\nDas kurz vor Finalisierung befindliche Konzept zur Forschungsevaluation basiert grundsätzlich auf zwei\nArten der Information:\n\u0001 Kennzahlen\n\u0001 Selbstbeschreibung und Selbsteinschätzung\nDie Kennzahlen (gegliedert in drei Ebenen: internationale Ebene, nationale Ebene und MUG interne Ebene)\nwerden aus dem Forschungsinformationssystem der MUG (in Kombination mit weiteren Datenquellen wie\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 20,
            "text": "21\nPersonaldatenbank, SAP, etc., die in einem übergeordneten Datawarehouse ausgewertet werden)\ngewonnen.\nNeben Kennzahlen die auf eine nationale und internationale Vergleichbarkeit abzielen, spielen auch „interne\nProzesse“ eine zentrale Rolle. Der wesentliche Aspekt ist hierbei die Selbstbeschreibung und\nSelbsteinschätzung der zu evaluierenden Einheiten sowie die Erfassung der Rahmenbedingungen, unter\ndenen gearbeitet wird. Dies geschieht über standardisierte Fragebögen, die von der jeweiligen\nwissenschaftlichen Einheit beantwortet werden. Hier geht es um kritische Selbstbeschreibung und\nSelbstreflexion (z.B. Einschätzung der wissenschaftlichen Reputation der wissenschaftlichen Einheit) sowie\num eine z.T. narrative Beschreibung der Rahmenbedingungen.\nAus der Kombination von Kennzahlen/Indikatoren sowie Selbstbeschreibung/Selbsteinschätzung lassen sich\nfür die Universitätsleitung die Ursachen für Stärken und Schwächen erkennen und in weiterer Folge nach\nintensiver Diskussion mit den evaluierten Einheiten direkte Maßnahmen für Verbesserungen ableiten. Diese\nzusammengeführte Information ist auch als Diskussionsgrundlage für die Zielvereinbarung zwischen\nRektorat und wissenschaftlicher Einheit zu sehen.\nZukünftige Entwicklungen:\nDie zukünftigen Entwicklungen umfassen:\n\u0001 Finalisierung der Kriterien und Prozesse der Forschungsevaluation\n\u0001 Finalisierung der Forschungsdatenbank unter Einbeziehung der evaluatorischen Gesichtspunkte\n\u0001 Bereitstellung von Daten in der Forschungsdatenbank\n\u0001 Validierung der Daten (z.B. Zuordnung der Daten zu Organisationseinheiten und Personen)\n\u0001 Durchführung der Evaluation\n\u0001 Einholen von nationalen und internationalen Benchmarks\n\u0001 Ableitung von Maßnahmen\n\u0001 Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen\n\u0001 Laufende Verbesserung der Abläufe und Kriterien\n4.1.2.2 Forschungsschwerpunkte\nEine auf internationalem Niveau wettbewerbsfähige Forschung ist die Grundvoraussetzung für eine\nqualitativ hochwertige, dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Lehre und\nPatientinnenversorgung und Patientenversorgung.\nTrotz der erforderlichen Forschungsbreite ist gleichzeitig eine Fokussierung der Forschungsausrichtungen in\nForm einer Schwerpunktsetzung nötig, um eine klare Positionierung der MUG im nationalen und\ninternationalen Umfeld zu erreichen.\nIST Stand:\nÜber ein im Jahr 2001 an der damaligen Medizinischen Fakultät durchgeführtes Verfahren zur\nSchwerpunktsetzung wurden ehemals folgende Forschungsschwerpunkte definiert:\n\u0001 Chronisch metabolisch degenerative Erkrankungen\n\u0001 Reproduktion und Schwangerschaft\n\u0001 Biomedizinische Bildgebung, Informatik, Intervention und Technik\n\u0001 Verdauung: Von der Grundlagenforschung zur Therapie\n\u0001 Neoplasie\n\u0001 Public Health\n\u0001 Entzündung, Toleranz und Abwehr\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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            "index": 21,
            "text": "22\n\u0001 Kardiovaskuläre und neurogene Mediatoren\n\u0001 Der wachstums- und entwicklungsbedingte Wandel von Struktur und Funktion\nZukünftige Entwicklung:\nDie in den folgenden Jahren einsetzende Dynamik der universitären Entwicklung macht Revisionen und\neventuelle Neufestlegungen der bisherigen Schwerpunktsetzung erforderlich. Festzuhalten ist, dass\nexzellente Forschung auch abseits von Schwerpunkten der MUG möglich sein muss und sich nicht jede\nForscherin und jeder Forscher bzw. jedes Forschungsgebiet in Schwerpunkten integriert sein kann und muss.\nEine wesentliche Grundlage für den Re-Evaluierungsprozess der Schwerpunkte bildet das derzeit im Aufbau\nbegriffene Forschungsinformationssystem (vgl. 4.2.2.2) sowie die darauf aufbauende Forschungsevaluation\n(vgl. 4.1.2.1.). Erst nach Erstellung einer validen Datenbasis sowie nach Festlegung der universitätsinternen\nBewertungskriterien zur Identifikation der internen Stärkefelder, kann dieser Re-Evaluierungsprozess\nsinnvollerweise in Angriff genommen werden (2006). Die über diesen Prozess bestätigten oder neu\nfestgelegten Schwerpunkte sind in kontinuierlichen Abständen (der Zeitraum ist gesondert festzulegen) zu\nevaluieren und bei „Nichtentsprechen“ zu hinterfragen.\n4.1.2.3 Weitere Forschungsaktivitäten\nIST-Stand:\nZusätzlich zu den Forschungsschwerpunkten, die zwar einen wesentlichen Teil – nicht aber das gesamte\nForschungsspektrum - abdecken können, kommt den weiteren Forschungsaktivitäten eine wesentliche\nBedeutung zu. Als bisherige Maßnahme zur Förderung dieser Aktivitäten ist u.a. das seit Herbst 2004\nbestehende interne Forschungsförderungsprogramm „Erfolgsprämie“ zu sehen (vgl. Kapitel 4.2.2.3).\nZukünftige Entwicklung:\nIm     Rahmen       der    periodisch    durchzuführenden      Forschungsevaluierung      werden    sämtliche\nForschungsaktivitäten bewertet. Eine konkrete Festlegung dieser Maßnahmen ist Inhalt des derzeit\nlaufenden Diskussionsprozesses.\n4.1.2.4 Überblick der Forschungsaktivitäten der MUG\nIST-Stand:\nNicht-Klinischer Bereich:\nDie nachstehenden Forschungsaktivitäten bieten einen groben Überblick der Forschung im Nicht- Klinischen\nBereich. Unberührt von dieser Auflistung bleibt der Prozess, wie er in Kapitel 4.1.2.3 genannt ist.\nZentrum für Physiologische Medizin:\n\u0001 Erregung in Herz und Nervensystem: Molekulare Mechanismen von Entstehung und Ausbreitung\n\u0001 Analytik und Pathophysiologie von oxidativem Stress, Blutgerinnung, Neurochemie und Body\n     Composition\n\u0001 Humanphysiologie\nZentrum für Molekulare Medizin:\n\u0001 Lipotoxizität: Zelluläre Lipid-Homeostase, Lipidomics, Adipocyten und Obesitas, Bioaktive lipolytische\n     Produkte, Modifizierte Lipoproteine, Inflammation, Mitochondriale Dysfunktion, Blut-Gehirnschranke\n\u0001 Vasculäre Biologie: Gefäßfunktion, Genetische Epidemiologie und molekulare Mechanismen\n     zerebrovaskulärer Erkrankungen, Lipid Mediatoren im Signalling Network und in der Genexpression,\n     Molekulare Pharmakologie, die Rolle von Ca++ in der Zellfunktion, Regulation des zellulären\n     Ionengleichgewichts\n\u0001 Immun-Neuroendokrinologie: Adrenerger Stress und Immunfunktionen, Dopaminrezeptoren auf\n     Lymphozyten, Adrenerger Stress und Stammzellfunktionen, Katecholamine und Altern des\n     Immunsystems, Altern und Stammzellfunktionen, Wirkungen von exzitatorischen Aminosäuren auf\n__________________________________________________________________________________________\nDruck und Verlag der Medizinischen Universität Graz"
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